Stell dir einmal vor, es gäbe keine Pizza. Du würdest nie in den Genuss eines auf den Punkt gebackenen Teigs kommen, der genau die richtige Balance zwischen luftig-lockerer Textur und krossem Crunch hat. Vermutlich wüsstest du auch nicht, wie gut eine echte Pizzasoße aus sonnenverwöhnten Tomaten schmeckt und auch nicht, wie es sich anfühlt, wenn zerlaufener, warmer Mozzarella beim Abbeißen lange Fäden zieht. Unvorstellbar, oder?
Warum ein Leben ohne Pizza möglich, aber sinnlos ist
Die Pizza ist so viel mehr als nur ein Gericht. Sie ist Symbol für ein geselliges Beisammensein, italienisches Kulturgut und globales Phänomen in einem. Dass die Art und Weise der Herstellung einer neapolitanischen Pizza seit 2017 immaterielles Kulturerbe der UNESCO ist, hast du bestimmt schon gewusst. Aber auch, dass die Pizza Hawaii in Kanada erfunden wurde und die älteste Pizzeria der Welt in Neapel steht? Hier kommen pünktlich zum heutigen Welttag der Pizzabäcker zehn spannende Fakten, die du garantiert noch nicht über die Pizza wusstest.
1. Pizza: in den USA ein Gemüse
„Solange Kakaobohnen an Bäumen wachsen, ist Schokolade Obst.“ Eine ähnliche Rechnung gilt seit 2011 auch in den USA, allerdings nicht in Bezug auf Schokolade, sondern auf Pizza. Ja, richtig gelesen. Dort zählt eine Pizza, die mit zwei Löffeln Tomatensoße belegt ist, schon als eine Portion Gemüse.
2. Einstiges Arme-Leute-Essen
Für eine gute Pizza kann man heute schon mal locker 20 Euro auf den Tisch legen. Das war aber nicht immer so. Früher galt die Pizza nämlich als Arme-Leute-Essen. Vor allem, weil ihre Zutaten günstig und die Zubereitung einfach war.
3. Älteste Pizzeria in Neapel
1830 eröffnete in Neapel die älteste Pizzeria der Welt: die Antica Pizzeria Port’Alba. Das Restaurant besteht bis heute.
4. Dauerstreitthema: Pizza Hawaii
Auch wenn alle abstreiten, Pizza Hawaii mit Ananas zu mögen: Gegessen wird sie trotzdem. Entstanden ist sie 1962 in Kanada. Ihr Erfinder: der griechische Einwanderer Sam Panopoulos, der selbst Betreiber einer Pizzeria in Ontario war.
5. Pizza: Erfindung der Antike
Die Geschichte der Pizza lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen. Schon damals belegten die Griechen und Ägypter mit Olivenöl und Gewürzen und buken sie auf heißen Steinen. Durch die Römer gelangte diese Zubereitungsart später nach Italien.
6. Moderne Pizza aus Italien
Die moderne Pizza, wie wir sie heute kennen, stammt aus Italien, genauer gesagt aus Neapel und entstand im 18. Jahrhundert. Dort begann man Fladenbrote mit Tomaten zu belegen und legte so den Grundstein der modernen Pizza, wie wir sie heute kennen.
7. Pizza Margherita aus Neapel
Auch die wohl bekannteste Pizza, die Margherita, stammt aus Neapel. Kreiert wurde sie 1889 von Pizzabäcker Raffaele Esposito in den Landesfarben Rot, Weiß, Grün und für Königin Margherita von Savoyen. Die Königin soll vom Geschmack der Pizza so angetan gewesen sein, dass man die Kreation kurzerhand nach ihr benannte.
8. Pizza: erste Bestellung im Internet
Eine der ersten dokumentierten Bestellungen im Internet war 1994 eine Pizza, belegt mit Peperoni, Pilzen und extra Käse in Kalifornien.
9. Welttag der Pizzabäcker
Der 25. Oktober ist der Welttag der Pizzabäcker. Gefeiert wird an dem Tag der Beruf und das Handwerk des Pizzabäckers.
10. Fachbegriff für den Pizzarand
Wusstest du, dass der knusprige Rand der Pizza einen eigenen Namen hat? Die korrekte Bezeichnung lautet Cornicioné.
Über Pizza gibt es noch so viel mehr zu erzählen. Aber erst einmal muss der Appetit auf das wohl berühmteste Gericht der Welt gestillt werden. Schnapp dir die passenden Zutaten und back dir eine Pizza nach original italienischem Rezept. Damit der Teig auch besonders kross wird, kannst du ihn zum Beispiel auf einem Pizzastein 🛒 zubereiten.
Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

