An einem Ort in Berlin, an dem man es wohl am wenigsten erwartet, gibt es ein Restaurant mit einem riesigen Garten. Alles, was dort wächst, landet in der einen oder anderen Weise auch auf dem Teller der Gäste. Und wenn ich alles sage, dann meine ich auch alles. So kann es auch schon mal sein, dass je nach Jahreszeit bunte Blüten von Gundermann, Gänseblümchen, Kapuzinerkresse oder Löwenzahn den bestellten Gartensalat zieren.
Essbare Blüten: hübsch und gesund
Zwischen all der Pracht blühender Pflanzen gibt es nicht wenige, deren Blüten tatsächlich auch essbar sind. Diese hier alle aufzuzählen, würde mit Sicherheit den Rahmen sprengen. Zu den bekanntesten gehören aber Kornblumen, Gänseblümchen, Rosenblüten, Malven oder Stiefmütterchen. Seit ich weiß, dass man viele Blüten einfach mitessen kann, landen sie auch bei mir gerne mal im Getränk oder sorgen als florale Deko auf dem Kuchen oder den Keksen für große Augen bei meiner Kaffee-und-Kuchen-Gang.
Essbare Blüten auf dem Balkon aussäen
Aber essbare Blüten kaufen kommt bei mir nicht infrage. Das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen sind die Blüten nur selten zu bekommen und gerade dann, wenn man sie für ein bestimmtes Gericht braucht, natürlich nie erhältlich. Zum anderen sind sie oft teuer. Oder sie stehen schon eine Weile im Supermarktregal und sehen entsprechend aus.
Die einfachste Lösung ist daher: Blumen mit essbaren Blüten einfach selbst auf dem Balkon auszusäen. Woher aber den Platz nehmen, wirst du dich wahrscheinlich zurecht fragen. Das stimmt auch, zwischen den Tomaten- und Salatpflanzen, neben Radieschen und Chili und hinter dem Topf mit der Bohne und dem Kräuterbeet noch ein Fleckchen für blühende Pflanzen zu finden, ist da nicht die einfachste Aufgabe. Andererseits: In den Kübeln am Balkongeländer habe ich immer auch Blumen wie den ebenfalls essbaren Lavendel. Warum dort nicht Pflanzen säen, deren Blüten auch im Salat eine gute Figur machen?
Essbare Blüten: Welche Sorten eignen sich besonders?
Wer essbare Blumen auf dem Balkon aussähen möchte, findet dafür spezielle Samenmischungen 🛒 mit entsprechenden Sorten wie Ringelblume oder Kornblume. Die Pflanzen selbst auszusäen bietet gleich mehrere Vorteile.
So bestehen die Mischungen meist aus Sorten mit einheimischen Pflanzen, die auch für Bienen und Hummeln Nahrung bieten. Ganz nebenbei verwandelst du deinen Balkon so in eine kleine Oase mit Buffet für die Insekten.
Auch optisch macht ein blühender Balkon einiges her und dann sind da ja auch noch die kulinarischen Vorteile. Jede Blüte schmeckt anders und zaubert so unterschiedliche Aromen in Salat, Dip, Kuchen, Eis und Co.
Sie leisten außerdem einen Beitrag zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, denn auch in Blüten stecken Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Es lohnt sich also, öfter mal die Blüte eines Stiefmütterchens oder die der Kornblume in den Mund zu stecken.
Warum nicht alle essbaren Blüten auch wirklich genießbar sind
Jetzt aber nicht gleich die Rosenblätter der Rose aus dem geschenkten Blumenstrauß abrupfen und über den Salat zum Abendessen streuen. Denn: Nicht alle Blüten, die theoretisch gegessen werden können, sind in der Realität genießbar. Die Blüten von gekauften Pflanzen enthalten nämlich oftmals viele Giftstoffe, da sie meist gespritzt und so gesundheitsschädlich sind.
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