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Warenkunde Apfel: vielseitig, gesund und lecker

Äpfel sind nicht nur gesund, sondern auch in der Küche nicht mehr wegzudenken.

Warenkunde Apfel
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Warenkunde Apfel: Multitalent in der Küche

Unter den Lieblingsobstsorten der Deutschen belegt der Apfel (gefolgt von Bananen) unumstritten die Spitzenposition. Keine Überraschung, denn die runde Frucht ist gesund, gilt als ideale Zwischenmahlzeit und ist ein Multitalent in der Küche. Was er noch so alles kann, verraten wir in der Warenkunde Apfel.

Warenkunde Apfel: mehr als 30.000 Sorten

Der Apfel begeistert auf vielen Ebenen, darunter auch mit einer riesigen Vielfalt. Weltweit gibt es nämlich mehr als 30.000 verschiedene Sorten. Zu kaufen bekommt man jedoch nur einen winzigen Bruchteil davon. Schaut man im Supermarkt einmal genauer hin, dann lassen sich da vor allem Apfelsorten wie Elstar, Gala, Boskoop oder Braeburn entdecken. Letzterer zählt sogar zu den beliebtesten Speiseäpfeln.

Ein Star in der Küche: der Apfel

Egal, ob für Kuchen, deftige Schmorgerichte 🛒, Soßen, Desserts, Suppen oder Salate, es gibt kaum ein etwas, in dem Äpfel nicht mitverarbeitet werden können. Soßen zum Beispiel können sie eine angenehme Süße verleihen, die nicht so stark ist, wie die von Zucker. Das gilt auch für Suppen. In deftigen Gerichten wie einer gefüllten Weihnachtsgans sorgen sie für einen spannenden aromatischen Kontrast zum intensiv gewürzten Fleisch und im Salat bringt ein Apfel einen extra Frischekick.

Darüber hinaus können Äpfel auch getrocknet, eingefroren, zu Saft, Marmelade oder Gelee, zu Essig und sogar Wein verarbeitet werden.

Der eigentliche Star sind Äpfel aber in einem Kuchen. Es gibt so viele unterschiedliche Apfelkuchenrezepte, dass man mit dem Zählen gar nicht hinterherkommt. Eins haben sie aber alle gemeinsam: Sie sind einfach nur lecker. Wie wäre es mit einem gedeckten Apfelkuchen oder einem Apfelkuchen aus der Kastenform? Oder doch lieber ein Apfelkuchen mit Streuseln?

Welche gesundheitlichen Vorteile bieten Äpfel?

Der Apfel gilt nicht ohne Grund als gesundes Allround-Talent. Er enthält zum Beispiel viele Ballaststoffe, die die Verdauung fördern. Auch Vitamin C, Kalium, B-Vitamine, Phosphor und Eisen stecken in dem Obst. Ein weiterer Vorteil: seine sekundären Pflanzenstoffe wie etwa das Flavonoid Quercetin, das als Antioxidant eine entzündungshemmende Wirkung besitzt.

Besonders wichtig ist auch Pektin, ein löslicher Ballaststoff, der den Cholesterinspiegel senken und für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen kann. Der Spruch, „An apple each day, keeps the doctor away“ bekommt da noch einmal eine ganz neue Bedeutung.

Credit: canva.com

Äpfel: Das Geheimnis liegt unter der Schale

Beim Apfel sitzt ein großer Teil der gesunden Inhaltsstoffe direkt unter der Schale. Es wird empfohlen, Äpfel daher immer mit Schale zu essen. Fast die Hälfte der sekundären Pflanzenstoffe liegen unter der Schale, ebenso wie ein Großteil der Vitamine und Mineralstoffe. Es wäre schade, diese nicht zu nutzen, indem man den Apfel schält.

Alte Sorten besser verträglich?

Du hast einen Apfel gegessen und plötzlich kratzt und juckt es im Hals? Das Problem kennen viele. Der Grund: Du hat vermutlich eine moderne Apfelsorte gegessen. Neueren Züchtungen fehlt es oft an bestimmten Inhaltsstoffen wie Polyphenole, die zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen, oder Bitterstoffen. Stattdessen spielen bei neueren Züchtungen eher Süße und eine lange Haltbarkeit eine wichtige Rolle, weniger die Bekömmlichkeit für empfindlichere Mägen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der lässt Sorten wie Jonagold oder Granny Smith besser liegen und greift eher zu Boskoop und Gravensteiner. Oder man probiert mal eine der Apfelsorten, die speziell für Menschen mit Allergie gezüchtet wurden,

Warenkunde Apfel: Das gibt es beim Kauf zu beachten

Beim Kauf von Äpfeln sollte man nicht nur darauf achten, die Sorten zu wählen, die man ganz besonders gern mag, sondern vor allem auch auf die Qualität. Ein frischer Apfel sollte sich fest und knackig anfühlen und bei leichtem Druck nicht nachgeben. Außerdem sollte die Schale nicht beschädigt oder runzelig sein. Bei braunen oder matschigen Stellen lässt man ebenfalls besser die Finger davon. Äpfel aus der Region punkten zudem mit kurzen Transportwegen und einer geringeren Schadstoffbelastung.

Äpfel richtig lagern: So geht’s!

Der Apfel bietet gleich einen ganzen Strauß an Vorteilen. Ein weiterer ist seine gute Lagerfähigkeit. Der beste Ort dafür ist, wenn dieser dunkel, kühl (zwei bis sechs Grad) und gut belüftet ist sowie idealerweise eine höhere Luftfeuchtigkeit besitzt wie etwa ein Keller oder eine Garage. Eingelagerte Äpfel sollten außerdem nie übereinander gestapelt aufbewahrt werden und ihren Stiel noch haben. Da sie das Reifegas Ethylen ausstoßen dürfen sie auch nicht mit schnell verderblichem Obst und Gemüse gelagert werden. Allerdings sind nicht alle Äpfel lagerfähig. Sorten wie der Klarapfel haben nur eine kurze Haltbarkeit, wer sie länger aufbewahren möchte, kann dies mit Boskoop oder Jonagold tun.


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