In diesem Rezept vereinen wir Spätzle mit Kräutern und aromatischen Pilzen und heben die schwäbische Küche auf ein neues Level. Du bereitest zarte Basilikum-Spätzle zu und kombinierst sie mit einem aromatischen Pfifferlingsragout. Das Ergebnis ist ein Gericht, das traditionelle Hausmannskost mit modernen Akzenten verbindet und sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt.
Rezept für Basilikum-Spätzle mit Pfifferlingsragout
Bereits im 18. Jahrhundert fanden Spätzle ihre erste Erwähnung in schwäbischen Kochbüchern. Das macht sie zu einer der ältesten Teigwaren Deutschlands.
Über die Herkunft des Namens gibt es mehrere Theorien. Eine besagt, dass er sich vom mittelhochdeutschen „spazzo“ ableitet, was „Sperling“ bedeutet. Die kleinen Vögel waren demnach die Inspiration für die Form der Teigware. Eine weitere Theorie geht davon aus, dass sich der Name nicht von der Form, sondern von der Größe ableitet. Die Spätzle sollten so klein sein, dass selbst ein Spatz davon satt wird. Andere wiederum vermuten, dass sich das Wort „Spätzle“ vom italienischen „spezzato“ ableitet, was so viel wie „Geschnetzeltes“ bedeutet und sich auf die Form bezieht.
Die Zubereitung von Spätzle ist etwas Besonderes. Du verrührst Mehl, Eier, Wasser und eine Prise Salz zu einem glatten, zähen Teig. Von diesem schabst du anschließend mit einem Spätzleschaber oder Messer kleine Portionen direkt in kochendes Salzwasser. Diese garen darin einige Minuten, bis sie an die Oberfläche steigen. Anschließend schöpfst du die fertigen Spätzle mit einem Schaumlöffel ab und kannst sie sofort servieren.
In diesem Rezept verfeinern wir den Teig vorher noch mit frischem Basilikum. Das intensiv grüne Kraut färbt die Spätzle nicht nur appetitlich, sondern bringt auch eine frische Note mit sich, die perfekt zu den nussig-würzigen Pfifferlingen passt. Abgerundet wird das Gericht mit im Ofen gerösteten Tomaten und einer Frischkäse-Sahne-Soße.
Mmh, ist das lecker. Probiere das Rezept also am besten gleich selbst einmal aus und überzeuge dich von der leckeren Kombination.
Du hast Lust auf weitere kreative Spätzle-Variationen? Dann probiere doch als Nächstes eine deftige Bratwurst-Spätzlepfanne oder eine herzhafte Spätzle-Hack-Pfanne mit Lauch aus. Für alle Auflauf-Liebhaber empfehlen wir außerdem den cremigen Spinat-Spätzleauflauf mit knusprigen Röstzwiebeln.

Zutaten
- 350 g Kirschtomaten
- 500 g Mehl
- Salz
- 1 Bund Basilikum
- 8 Eier
- 100 ml Wasser
- 400 g Pfifferlinge
- 2 Zwiebeln
- 2 EL Öl
- 1 Knoblauchzehe
- 300 g Frischkäse Kräuter
- 250 g Schlagsahne
- Pfeffer
Zubereitung
- Wasche die Tomaten und lege sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Würze sie mit Salz und röste sie für 45 Minuten bei 125 °C Ober-/Unterhitze im Ofen.
- Mische das Mehl mit 2 TL Salz in einer Schüssel.
- Wasche das Basilikum, zupfe die Blätter ab und gib diese in ein hohes Rührgefäß. Lege einige Blätter zum Servieren beiseite.
- Gib die Eier und das Wasser hinein und püriere alles.
- Rühre die Mischung nach und nach unter das Mehl. Schlage den Teig mit einem Löffel so lange, bis er Blasen wirft.
- Fülle ihn dann in eine Spätzlepresse 🛒 oder schabe ihn direkt von einem Holzbrett mit der Hand in einen Topf mit kochendem Salzwasser.
- Gare die Spätzle 3-4 Minuten, bis sie an der Oberfläche schwimmen, und hebe sie dann mit einer Schaumkelle heraus. Stelle sie warm.
- Putze die Pfifferlinge.
- Schäle die Zwiebeln und schneide sie fein.
- Erhitze das Öl in einer Pfanne und brate die Pilze darin an. Gib die Zwiebeln dazu.
- Schäle den Knoblauch und würfele ihn. Verrühre ihn anschließend mit dem Frischkäse und der Sahne. Schmecke sie mit Salz und Pfeffer ab.
- Verteile die Spätzle auf Teller und gib das Pfifferlingsragout, die Tomaten und die Soße darüber.
- Garniere sie noch mit frischem Basilikum.
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