Hast du schon mal Pavlova gegessen? Diese luftige Baiser-Torte mit ihrer zarten Kruste und dem weichen Inneren schmeckt wunderbar süß. Dazu gibt es cremige Sahne und saftige Beeren. Ich habe sie zum ersten Mal während meines Auslandsjahrs in Neuseeland gegessen und war sofort davon begeistert. Im Kleinformat schmeckt sie mir sogar noch besser. Hier kommt das Rezept für Mini-Pavlovas.
Mini-Pavlova: himmlisch luftiges Rezept
Pavlova gibt es in Neuseeland und Australien oft zu Weihnachten. Benannt wurde die Torte nach der russischen Ballerina Anna Pavlova, die in beiden Ländern Gastauftritte hatte. Ihr Aussehen soll an das Tutu erinnern. Beide Länder beanspruchen die Erfindung für sich, doch unabhängig von der Herkunft bleibt die Pavlova ein Symbol für Leichtigkeit und Anmut – ganz wie die Tänzerin selbst.
Während meines Jahrs in Neuseeland habe ich Weihnachten in einer WG gefeiert. Mein Mitbewohner, der gebürtiger Kiwi war, hat uns ein typisch neuseeländisches Essen gekocht. Den Abschluss bildete eine köstliche Pavlova.
Auch wenn es bei uns zu Weihnachten eher kalt und trüb ist, backe ich jedes Jahr meine eigene Pavlova, als Andenken an die tolle Zeit in Neuseeland. Dieses Jahr habe ich mich für diese Mini-Pavlovas mit Beeren entschieden. Sie lassen sich einzeln servieren, dekorativ anrichten und mit saisonalen Früchten immer wieder neu interpretieren.
Für die Zubereitung braucht es eigentlich nicht viel, allerdings solltest du etwas Zeit einplanen, denn die Baisermasse wird nur bei 120 Grad Celsius mehr als eine Stunde im Ofen gebacken und muss danach noch vollständig auskühlen. Das Ergebnis lohnt den Zeitaufwand aber allemal.
Die Mini-Pavlovas sind ein Dessert, das Leichtigkeit und Genuss perfekt vereint. Gleichzeitig wirken sie festlich und sind mit den passenden Früchten wie Feigen, Orangen oder Granatapfelkernen auch bei uns ein tolles Weihnachtsrezept. Gerade, weil sie so leicht und luftig ist, fühlt sie sich nie schwer an – selbst nach einem üppigen Menü.
Mit Kirschen schmeckt die Pavlova auch hervorragend, ebenso mit fruchtiger Zitronencreme.
Ähnlich lecker: eine fruchtig gefüllte Baiserrolle.

Zutaten
- 2 Eiweiß
- 100 g Zucker
- 1 TL Speisestärke
- etwas Vanilleextrakt online z.B. hier 🛒
- 100 g Mascarpone
- 150 ml Sahne
- 40 g Puderzucker
- 1 Pck. Sahnesteif
- 250 g frische Beeren z.B. Erdbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren
Zubereitung
- Heize den Backofen auf 120 °C Ober-/Unterhitze vor.
- Schlage das Eiweiß sehr steif.
- Mische Zucker und Stärke und lass sie nach und nach in die Eiweißmasse einrieseln. Schlage diese 4-5 Minuten weiter, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
- Rühre den Vanilleextrakt unter.
- Forme aus der Baisermasse 6 gleich große Häufchen und setze sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech.
- Drücke mit einem Teelöffel eine Mulde in jedes Häufchen.
- Schiebe die Pavlovas für 70 Minuten auf unterster Schiene in den Ofen.
- Lass sie danach vollständig im abgeschalteten Ofen auskühlen.
- Verrühre die Mascarpone leicht und gib dann die Sahne und den Puderzucker hinzu.
- Rühre das Sahnesteif ein und schlage die Masse steif. Stelle sie kühl.
- Verteile die Masse in der Mulde der Mini-Pavlovas und garniere sie mit den Beeren.
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