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Warenkunde Pilze: nährstoffreich, lecker, besonders

Warenkunde Pilze: So gesund und lecker sind sie.

Warenkunde Pilze, Bild mit vier verschiedenen Pilzsorten
© canva.com

Warenkunde Pilze: kleine Powerpakete mit ganz viel Geschmack

Warenkunde Pilze: Sie sind weder Tiere noch Pflanzen, schmecken lecker und versorgen uns nebenbei mit zahleichen Vitaminen und Mineralien.

Pilze sind noch immer ein echtes Mysterium. Sie sind weder Pflanze noch Tier, bilden die unterschiedlichsten Formen und können sowohl wunderbar aromatisch als auch hochgiftig sein. Schon seit der Steinzeit haben essbare Pilze, deren Geschmack von nussig über würzig bis hin zu herzhaft reicht, einen festen Bestandteil auf unserem Speiseplan. Denn sie versorgen uns nicht nur mit einer großen Bandbreite an gesunden Inhaltsstoffen, sondern lassen sich auch auf vielfältige Weise zubereiten. Neugierig? Dann tauche ein mit uns in die wunderbare Welt der (essbaren) Pilze.

Warenkunde Pilze: 16.000 essbare Arten weltweit

Jedes Jahr im Spätsommer und Herbst sieht man Menschen, ausgestattet mit Körbchen, Messer und Pinsel mit gesenktem Blick durch die Wälder streifen mit dem Ziel essbare Pilze zu finden. Mehr als 16.000 essbare Sorten gibt es weltweit, nur 3000 davon landen davon regelmäßig auf dem Teller. In Deutschland schätzt man die Anzahl der hier wachsenden Pilze auf rund 14.000 Arten, wovon 250 bis 300 essbar sind und davon wiederum rund die Hälfte als aromatisch und genießbar gilt.

Um leckere Pilze genießen zu können, muss man aber nicht durch das Unterholz im Wald stromern. Es gibt zum Glück eine ganze Bandbreite an Speise- und Kulturpilzen, die man auch im Supermarkt oder dem Wochenmarkt kaufen kann. Allen voran der wohl bekannteste unter ihnen: der Champignon.

Credit: canva.com

Diese Speisepilze kannst du bequem im Supermarkt kaufen

Champignons kann man mittlerweile fast das ganze Jahr über frisch im Supermarkt kaufen. Generell kann sich die Auswahl an Speisepilzen inzwischen wirklich sehen lassen. Auch Austernpilze, Shiitake, Kräutersaitlinge und Pfifferlinge oder manchmal Enoki gibt es je nach Saison im Angebot. Wer eine größere Auswahl wünscht, kann sich auch am Selberzüchten versuchen. Dafür gibt es verschiedene Sets wie etwa den Limonenpilz 🛒für zu Hause.

Powerpaket Pilze: So gesund sind sie wirklich

Wenn es um gesundheitliche Benefits geht, sind Pilze richtige Allrounder. So sind sie eine gute Quelle für B-Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, Selen oder Zink. Auch eine Vorstufe von Vitamin D, Ergosterin, ist in ihnen zu finden. Werden Pilze einer UV-Lichtquelle ausgesetzt, entsteht daraus Vitamin D2. Ihr Verzehr kann helfen, den Vitamin D-Spiegel im Blut zu steigern. Das Besondere: Selbst nach der Ernte sind Pilze weiter in der Lage, Vitamin D zu produzieren, wenn man sie zum Beispiel auf die Fensterbank legt. Zusätzlich sind Pilze sowohl ein guter Ballaststoff- als auch Eiweißlieferant, weshalb sie besonders für eine vegetarische und vegane Ernährung ein wichtiger Bestandteil sind. Ihr festes Fruchtfleisch macht sie außerdem zum idealen Fleischersatz. So lassen sich beispielsweise Austernpilze gut zu Schnitzeln verarbeiten.

Pilze enthalten außerdem kein Cholesterin und kaum Fett und können so dazu beitragen, das Herz-Kreislauf-System zu schützen.

Warenkunde Pilze: Das solltest du beim Kauf und Verarbeiten beachten

Beim Kauf von Pilzen solltest du genau hinsehen. Viele Sorten werden in Plastik eingeschweißt verkauft. Da sind matschige und dunkle Stellen oft nur schwer zu erkennen. Das Fruchtfleisch der Pilze sollte aber fest und hell sein und keine glitschigen Stellen haben. Auch muss der Geruch bestenfalls erdig-frisch sein. Von Pilzen, die unangenehm riechen, lässt du besser die Finger. Sie sind bereits faulig.

Generell haben Pilze nur eine kurze Haltbarkeit. Frische Exemplare halten sich luftig verpackt etwa drei bis fünf Tage im Kühlschrank.

Brutzeln, dünsten, kochen: Auf diese Arten kannst du Pilze verarbeiten

In der Küche sind Pilze kleine Allroundtalente. Du kannst sie braten, grillen, überbacken, frittieren, dünsten oder schmoren. Sie schmecken als Vorspeise genauso gut wie in einem Frühstücksgericht. Auch gefüllt, in einem Auflauf, einer Suppe oder in einem Schmorgericht liefern sie jede Menge Geschmack.

Vor dem Zubereiten sollten die Pilze – gekauft oder selbst gesammelt – zunächst gründlich geputzt werden. Überprüfe, ob noch Moos, Nadeln, Blätter oder Erde an ihnen haftet. Auch können sich kleine Tiere in den Lamellen verstecken. Putze die Pilze am besten mit einer speziellen Pilzbürste 🛒 oder einem Tuch. Gewaschen werden sollten sie aber besser nicht, denn sie saugen sich mit Flüssigkeit voll und verlieren so ihren intensiven, typischen Geschmack.


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