Kuchen macht immer glücklich, keine Frage. Aber es gibt Varianten, die mehr gute Stimmung verbreiten als andere. Schließ die Augen und stell dir folgendes vor: den Duft von saftigen Äpfeln, goldbraun gebacken, eingebettet in einen fluffigen Teig, der nach Mandeln duftet und an den Rändern leicht karamellisiert. Und davon ein ganzes Blech. Das ist unser Apfel-Marzipankuchen vom Blech und der hat es in sich.
Apfel-Marzipankuchen vom Blech: Luxus in großem Format
Marzipan ist ja so eine Sache: Entweder man liebt es oder man hasst es. Heißt es zumindest. Ich würde das jedoch ein wenig ausweiten: Entweder man liebt es oder man hat es einfach noch nie richtig gegessen. Wusstes du übrigens, dass Marzipan gar nicht ursprünglich aus Norddeutschland kommt? Zwar ist Lübeck bekannt dafür, allerdings hat die süße Mandelpaste ihren Ursprung schon im alten Persien, was du heute als Iran kennst. Wie so viele heute beliebten Süßigkeiten war Marzipan ursprünglich als Arznei gedacht, fand jedoch aufgrund seines süßen Aromas großen Anklang und verbreitete sich daraufhin in ganz Europa. Wie gut, dass das passiert ist, sonst würdest du heute keinen Apfel-Marzipankuchen vom Blech genießen.
In seiner Zubereitung ist dieser Apfel-Marzipankuchen ein echtes Wohlfühlprojekt – in dem Sinne, dass diese so einfach ist, dass du nebenbei wunderbar entspannen kannst. Du brauchst nur Butter, Zucker, Eier, Mehl, etwas Backpulver und geriebenes Marzipan für den Teig. Das sorgt dafür, dass der Kuchen nicht nur süß, sondern auch wunderbar saftig und aromatisch wird. Rühre den Teig an und schneide die Äpfel in dünne Spalten. Lass sie kurz in Zitronensaft baden (damit sie nicht braun werden) und drücke sie dann in einem Muster deiner Wahl in den Teig.
Äpfel schmecken übrigens nicht nur gut, sondern eignen sich auch zum Basteln. Bei Geniale Tricks findest du eine Anleitung für hübsche Apfel-Kerzen.
Beim Backen verwandelt sich die Oberfläche dann in eine goldene Kruste, während drinnen alles saftig bleibt. Nach dem Abkühlen streust du noch ein wenig Puderzucker darüber, für gemütliche Vibes und ein verführerisch süßes Finish. Wir empfehlen ein noch lauwarmes Stück Kuchen mit etwas Schlagsahne zu servieren und das Ganze an einem gemütlichen Nachmittag auf dem Sofa zu vernaschen. Da bleiben keine Reste über, das versichern wir dir.
Blechkuchen? Immer her damit! Wir lieben auch Linzer Torte vom Blech, genießen immer wieder gern schwedischen Apfelkuchen vom Blech und sagen zu einem Stück Sägespänekuchen nie nein!

Zutaten
- 375 g Butter
- 150 g Zucker
- 2 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 6 Eier
- 300 g Marzipanrohmasse online etwa hier 🛒
- 450 g Mehl
- 1 1/2 TL Backpulver
- 6-7 Äpfel je nach Größe
- 2 EL Zitronensaft
- Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
- Heize den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor und belege ein Backblech mit Backpapier.
- Rühre Butter, Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz cremig, bis die Masse hell wird. Gib die Eier einzeln hinzu und rühre sie gut unter. Reibe das Marzipan grob und füge es zum Teig, bis alles gleichmäßig vermengt ist.
- Mische Mehl und Backpulver, gib beides nach und nach in die Masse und rühre, bis ein glatter Teig entsteht. Verstreiche den Teig gleichmäßig auf dem Blech.
- Schäle die Äpfel, entkerne sie und schneide sie in feine Spalten. Beträufle sie mit Zitronensaft, damit sie nicht braun werden. Drücke die Spalten fächerförmig oder in Reihen leicht in den Teig.
- Backe den Kuchen 40-45 Minuten, bis er goldbraun ist und köstlich duftet.
- Lass ihn leicht abkühlen und bestäube ihn mit Puderzucker.
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