Gibt es eine Creme, die ich immer essen könnte? Egal, ob als Brotaufstrich, als Dip oder als Dressingersatz einfach in einem Salat vermischt? Natürlich: Hummus! Die in Vorderasien und der Levante weit verbreitete Spezialität ist in meinen Augen eine der besten Dinge, die wir aus Kichererbsen zaubern können. Und heute bekommt sie in Form eines Balsamico-Zwiebel-Hummus eine herrlich neue Form.
Balsamico-Zwiebel-Hummus kannst du jeden Tag genießen
Hummus gehört zu den wenigen Dingen, die ich vermutlich jeden Tag verspeisen könnte, ohne jemals zu viel davon zu bekommen. Ich liebe ihn in seiner ganz klassischen Variante, einfach nur aus Kichererbsen, Tahin, Olivenöl, Zitronensaft und Gewürzen. Aber auch seine Vielfältigkeit ist ein Grund, ihn immer wieder zu genießen.
Ich habe schon so viele unzählige Zubereitungen von Hummus gesehen und längst nicht alle probiert. Von pikanten Varianten mit Chili, über Rote Bete-Hummus, Pesto- und Curry-Hummus, Avocado-Hummus bis hin zu Schoko-Hummus. Ja, ganz richtig gelesen. Bei letzterem habe ich mich aber noch nicht getraut, es zu probieren.
Ganz egal, was du am liebsten magst, es lässt sich garantiert für jeden Geschmack eine Version zubereiten, wenn sie nicht sogar schon einmal gemacht wurde. Immerhin wurde das älteste bekannte Rezept für Hummus in einem arabischen Kochbuch aus dem 10. Jahrhundert entdeckt. Archäologische Funde belegen aber, dass Kichererbsen, die ja die Hauptzutat von Hummus ist, bereits vor rund 8.000 Jahren im Mittelmeerraum kultiviert worden sind. Vermutlich gibt es Hummus oder ähnliche Zubereitungen also auch schon etwas länger.
So oder so gehören sie zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und sind nicht nur aufgrund ihres nussig-milden Geschmacks geschätzt. Sie sind auch reich an Proteinen, Mineralstoffen und B-Vitaminen. Und mit diesem Balsamico-Zwiebel-Hummus zauberst du eine Creme aus ihnen, die herrlich auf Brot oder zu Gemüsesticks schmeckt. Lass es dir schmecken!
Bei Leckerschmecker versorgen wir dich jeden Tag mit neuen Rezeptideen für alle Gelegenheiten. Wenn du gleich noch mehr Hummus machen möchtest, dann probiere auch unser sommerliches Zitronen-Hummus. Für Spreewald-Feeling solltest du dir dieses Dillgurken-Hummus ansehen. Statt Kichererbsen funktionieren aber auch andere Bohnen, wie ein Edamame-Hummus ohne Probleme beweisen kann.

Zutaten
- 3 mittelgroße Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- etwas neutrales Pflanzenöl zum Anbraten
- 1 TL brauner Zucker
- 3 EL Balsamico-Essig
- 120 g Kichererbsen aus der Dose
- 2 EL Kichererbsenwasser
- 1 EL Tahin
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Zitronensaft
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 3 EL Röstzwiebeln
Zubehör
- Stabmixer (z.B. online hier 🛒 verfügbar)
Zubereitung
- Schäle die Zwiebeln, halbiere sie und schneide die Hälften in Ringe. Ziehe den Knoblauch ab und schneide ihn grob klein.
- Erhitze ausreichend Öl in einer Pfanne 🛒 bei mittlerer Hitze. Gib die Zwiebelringe hinein und lass sie etwa 15 Minuten darin schmoren, bis sie weich sind.
- Füge den Zucker hinzu und lass ihn unter konstantem Rühren leicht karamellisieren. Gib 2 EL Balsamico-Essig dazu, erhöhe die Hitze kurz und lass die Flüssigkeit einkochen. Nimm die Pfanne vom Herd und lass alles etwas abkühlen.
- Gib die Zwiebeln mit Knoblauch, Kichererbsen, Tahin, Olivenöl, Zitronensaft und dem restlichen Balsamico-Essig in ein hohes Gefäß und püriere es mit einem Stabmixer zu einer einheitlichen Masse.
- Gib nach und nach das Kichererbsenwasser hinzu, bis die Masse eine cremige Konsistenz erreicht hat. Schmecke sie am Ende noch einmal mit Salz und Pfeffer ab.
- Hebe die Röstzwiebeln unter und verteile noch ein paar als knuspriges Topping darüber.
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