Wer kennt es nicht: Nach einem langen Arbeitstag müde nach Hause wanken, der Magen knurrt, der Kopf tut weh. Jetzt muss ein warmes Essen her! Am besten eines, das schnell geht und nicht zu viele Zutaten in Anspruch nimmt, bitte. Der Appetit sagt „Curry“, der Vorratsschrank aber eher „Nudeln mit Ketchup“. Also auf dem Weg nach Hause noch mal kurz in den Asia-Laden abgebogen. Irgendwo wird es doch wohl eine Currypaste geben, mit der sich eben schnell ein warmes Mahl zubereiten lässt. Kurz darauf stehst du überfordert vor einem Regal, vor dir drei Gläser mit roter, gelber und grüner Paste. Wie unterscheiden sich die Currypasten?
Currypasten: unterscheiden sie sich?
Um die Frage zu beantworten, ob verschiedene Currypasten Unterschiede aufweisen, sollten wir uns zunächst anschauen, was eine Currypaste überhaupt ausmacht. Das, was wir unter dem Begriff verstehen, bezeichnet meist thailändische Würzpasten aus Kräutern und Gewürzen. Klassische Zutaten sind dabei Zitronengras, Galgant und Knoblauch. Meist gibt es gelbe, rote und grüne Currypaste zu kaufen, welche als Grundlage für Thai-Currys, -Suppen und sogar –Nudelgerichte wirken. Doch wo liegen die Unterschiede dieser Currypasten? Schauen wir uns die Pasten mal einzeln an.
Mild und cremig: gelbe Currypaste
Beginnen wir mit der mildesten der drei Haupt-Currypasten. Gelbe Currypaste 🛒 ist eine moderne und sehr zahme Version: Sie eignet sich zur Zubereitung cremiger Currys. Ihre gelbe Farbe bekommt sie durch die Verwendung von Kurkuma. Meist kommen nur wenig oder gar keine Chilis zum Einsatz, eine leichte Schärfe kommt eher von Ingwer. Das alles macht gelbe Currypaste ideal für Einsteigerinnen und Einsteiger, die zwar die Aromen genießen wollen, Schärfe aber nicht gut vertragen.
Rote Currypaste: scharf und aromatisch
Möchtest du ein klassisches, rotes Thai-Curry zubereiten, ist die rote Currypaste 🛒 unabdinglich. Sie besteht aus Schalotten, roten Thai-Chilis, Galgant, Koriander, Zitronengras und Knoblauch. Oftmals spielt auch Garnelenpaste eine Rolle, kann bei veganen Varianten aber weggelassen werden. Entgegen verbreiteter Annahme ist die rote Currypaste nicht die schärfste der drei Haupt-Pasten. Sie schmeckt zwar feurig, aber nicht zu scharf. Manchmal wird sie außerdem mit Kreuzkümmelsamen und grünem Pfeffer abgeschmeckt.
Frisch und feurig: grüne Currypaste
Wenn du Lust auf etwas richtig Feuriges hast, dann solltest du dich für die grüne Currypaste 🛒 entscheiden. Im Unterschied zu anderen Currypasten ist sie wesentlich schärfer, da sie grüne Thai-Chilis verwendet. Und davon nicht zu knapp: Etwa 50 Prozent der Paste besteht aus den kleinen grünen Früchten. Außerdem enthält auch sie Zitronengras, Galgant und Koriander – schmeckt also neben ihrer Schärfe zudem frisch und fruchtig. Aus ihr kannst du beispielsweise grünes Thai-Curry zubereiten.
So kochst du mit Currypasten
Nun weißt du also, wie sich die Currypasten unterscheiden. Wichtig bei der Verwendung von Currypaste, egal ob gelb, grün oder rot: Verwende sie sparsam. Falls du nicht glaubst, wie intensiv sie sind, probiere mal eine Messerspitze voll. Du wirst sehen, in einem winzigen Bisschen kann richtig viel Geschmack stecken.
Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

