Die schönste Zeit des Jahres ist angebrochen: Es beginnt, überall nach Zimt, gebrannten Mandeln und frisch gebackenen Waffeln zu duften. Die Finger sind kalt, doch die Stimmung im Herzen warm, und nicht allzu selten hältst du in der Hand ganz selbstverständlich einen dampfenden Becher Glühwein. Der schmeckt so warm, so gemütlich, dass man ihn am liebsten nicht nur trinken, sondern auch essen würde, oder? Was für ein Zufall! Wir haben gerade ein Rezept für Glühwein-Mousse gefunden!
Weihnachten auf dem Löffel: Glühwein-Mousse
Glühwein ist eigentlich wirklich ein kleines Weihnachtswunder mit überraschend langer Geschichte. Wusstest du, das schon die alten Römer erste Arten von Glühwein zubereitet haben? Damals hieß er noch Conditum Paradoxum und bezeichnete Honig, der mit Wein und Gewürzen wir Dattelkernen, Mastix, Pfeffer, Muskat und Safran eingekocht und mit mehr Wein versetzt wurde. Im 19. Jahrhundert dann erschienen erstmals deutsche Glühweinrezepte. Die enthaltenen Gewürze sollten dabei einerseits wärmen und andererseits sauren Wein schmackhafter machen. Bis heute ist Glühwein das Weihnachtsgetränk schlechthin.
Doch wir wollen ihn heute nicht trinken, sondern eine Glühwein-Mousse daraus machen. Dafür bereiten wir zunächst den Glühwein selbst zu, denn das geht einerseits ganz einfach und schmeckt dazu viel besser als alles aus der Flasche. Erhitze also etwas trockenen Rotwein mit Zimtstangen, Sternanis, etwas Orangenschale, Ingwer, Nelken und einem Schuss Honig. Dann lässt du den Wein abkühlen und schlägst ihn mit Eigelb, Gelatine, Zucker und geschlagener Sahne zu einer wunderbar luftigen Creme auf. Ab in den Kühschrank damit und du darfst dich auf eine Mousse der Extraklasse freuen.
Zum Servieren kommt dann noch ein Clou hinzu: ein Klecks rotes Weingelee obendrauf. Das schimmert weihnachtlich und sorgt für ein fruchtig-süßes Finish. Wenn du magst, kannst du die Mousse mit einem Sternanis dekorieren und dich über das weihnachtliche Wunder freuen, das du da gerade kredenzt hast. So kann Weihnachten kommen!
Noch mehr mit Glühwein backen? Das ist eine hervorragende Idee! Mach doch mal Glühweinkuchen vom Blech, breite Glühwein-Marmelade zu oder mache Glühwein-Birnen.
Noch auf der Suche nach passender Tischdeko? Diese herbstliche Tischdeko mit Holzbrett von Geniale Tricks ist kinderleicht nachgebastelt.

Zutaten
- 250 ml trockener Rotwein
- 1 Zimtstange
- 1 Sternanis
- 2 Nelken
- 1 Stück Ingwer ca. 2 cm, in Scheiben
- 1 Stück Orangenschale
- 2 EL Honig
- 3 Eigelb
- 60 g Zucker
- 3 Blatt Gelatine
- 200 ml Schlagsahne
- rotes Weingelee zum Dekorieren, etwa hier 🛒
- Sternanis zum Dekorieren
Zubereitung
- Erhitze den Rotwein mit Zimt, Sternanis, Nelken, Ingwer, Orangenschale und Honig, aber lass ihn nicht kochen. Ziehe den Topf vom Herd und lasse den Glühwein etwa 20 Minuten ziehen.
- Seihe anschließend die Gewürze ab und lass die Flüssigkeit vollständig abkühlen.
- Weiche die Gelatine in kaltem Wasser ein.
- Schlage die Eigelbe mit dem Zucker über einem heißen Wasserbad cremig, bis die Masse hell wird und andickt.
- Gib 100 ml des vorbereiteten Glühweins dazu und rühre weiter, bis alles noch mehr eindickt.
- Nimm die Schüssel vom Wasserbad, drücke die Gelatine aus und rühre sie in die warme Masse, bis sie sich aufgelöst hat. Lass alles lauwarm abkühlen.
- Schlage die Sahne steif und hebe sie vorsichtig unter die abgekühlte Glühwein-Creme. Fülle die Mousse in Dessertgläser und stelle sie mindestens 3 Stunden kalt, bis sie fest geworden ist.
- Stürze die Mousse zum Servieren auf einen Teller, gib einen Klecks Weingelee obendrauf und dekoriere die Gläser mit einem Sternanis.
Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

