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Herbstglück zum Löffeln: Hagebuttenmus selber machen

Selbstgemachtes Hagebuttenmus: Vitamin-Power trifft auf unvergleichlichen Geschmack. Unser Rezept macht aus Herbstfrüchten puren Genuss.

35 min
Eine kleine Schüssel Hagenbuttenmus mit einem Holzlöffel darin. Drumherum liegen Hagebutten.
© stock.adobe.com/mescioglu

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Was ich am Herbst am meisten liebe, ist durch die Natur zu streifen und Hagebutten zu sammeln. Schon als Kind habe ich die kleinen, roten Früchte geliebt. Wenn ich Tee getrunken habe, dann war es immer Hagebuttentee. Und auch heute noch liebe ich den Geschmack der Herbstschätze. Heute gibt es sie nicht als Tee, sondern als Hagebuttenmus. Hier ist das Rezept.

Hagebuttenmus selbst kochen: Fange den Herbst ein

Das Hagebuttenmus wird aus gerade einmal zwei Zutaten zubereitet. Ohne zusätzlichen Zucker, den es für Marmeladen braucht, schmeckst du die wilde, leicht herbe Note der Hagebutten viel intensiver. Besonders gut passt es zu Wildgerichten, Ente oder einer Käseplatte. Aber auch im Müsli, Porridge, Naturjoghurt oder Smoothie schmeckt das Hagebuttenmus hervorragend. Oder du servierst es als gesunde Alternative zu süßen Aufstrichen zu Waffeln oder Pfannkuchen.

Hagebutten sollten nach dem ersten richtigen Frost (nicht nur Reif!) geerntet werden. Sie sollten sich leicht weich anfühlen, aber noch fest am Strauch hängen. Der Frost sorgt dafür, dass die Zellwände aufbrechen und die Schale weicher wird. Dadurch lassen sie sich viel besser pürieren. Aber auch das Aroma verändert sich durch den Frost. Die Hagebutten schmecken dann weniger herb und dafür süßer.

Schnapp dir deine Schürze und lass uns loslegen! Alles, was du brauchst, sind Hagebutten und Wasser. Wasche die Früchte und koche sie dann in einem Topf mit Wasser, bis sie weich werden. Püriere sie anschließend und passiere das Mus durch eine Flotte Lotte. Um die feinen Haare zu entfernen, solltest du das Fruchtmus danach noch in ein feinmaschiges Netz füllen und gut auspressen. Bringe die Hagebutten erneut zum Kochen und reduziere sie so lange ein, bis sie eine marmeladige Konsistenz haben. Fülle das Hagebuttenmus in Gläser ab.

Lass das Mus etwas abkühlen, bevor du es servierst oder verschenke es an Freunde und Familie. Im Kühlschrank hält es sich mehrere Wochen.

Bei Leckerschmecker findest du noch weitere Rezept mit den roten Früchten. Koch dir auch gleich noch eine Hagebuttenmarmelade oder einen Hagebutten-Sirup. Für einen fruchtig-säuerlichen Kick sorgt der Hagebuttenessig.

Die passende Tischdeko findest du bei Geniale Tricks. Bastele dir eine magische Herbst-Leuchtkugel.

Eine kleine Schüssel Hagenbuttenmus mit einem Holzlöffel darin. Drumherum liegen Hagebutten.

Hagebuttenmus

Anke
Zubereitungszeit 35 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten
Portionen: 1

Zutaten 

  • 1 kg Hagebutten
  • 500 ml Wasser

Zubehör

  • 1 Einweckglas mit Deckel (à 435 ml, online z.B. hier 🛒)
  • Passiertuch (online z.B. hier 🛒)
  • Flotte Lotte (Passiermühle, online z.B. hier 🛒)

Zubereitung

  1. Wasche die Hagebutten und koche sie zugedeckt in einem Topf mit dem Wasser, bis sie weich werden.
  2. Püriere die Früchte danach und passiere das Fruchtmus durch eine Flotte Lotte.
  3. Fülle es dann in das feinmaschige Passiertuch und presse es aus. So entfernst du die Haare.
  4. Koche das Mus erneut auf und lass es einregulieren, bis es eine marmeladige Konsistenz hat.
  5. Fülle es heiß in saubere Gläser und verschließe diese sofort.

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