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Wild, rot und einfach gut: So machst du Hagebuttensaft

Ab ins Grüne und Hagebutten sammeln! Daraus kannst du Hagebuttensaft herstellen, ganz ohne Zusatzstoffe und mit nur wenig Geduld.

60 min
Drei Flaschen Hagebuttensaft, drum herum liegen Hagebutten.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

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Lass uns gemeinsam auf eine kleine Traumreise gehen: Stell dir vor, du spazierst an einem goldenen Herbsttag durch die Natur. Das Laub raschelt unter deinen Füßen, die Sonne linst durch die letzten Blätter an den Bäumen und du genießt die Stille des Waldes. Da erblickst du am Wegesrand stacheliges Gewächs, aus dem dir kleine rote Früchte nahezu entgegen leuchten: Hagebutten! Während manche vielleicht achtlos vorbeigehen würden, ziehen dich die kleinen Früchte regelrecht magisch an, denn du weißt, da wächst pure Power, die sich perfekt zu Hagebuttensaft verarbeiten lässt. Der ist nämlich nicht nur super lecker, sondern auch ein echtes Gesundheitselixier aus der Natur.

Hagebuttensaft selbst machen

Hagebutten sind wahre Kraftpakete: Sie strotzen nur so vor Vitamin C, Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen, also lauter Dingen, die dein Immunsystem richtig gut unterstützen. Wenn sich also die nächste Herbsterkältung ankündigt, vergiss Ingwer und Zitrone und gönn dir lieber einen Schluck Hagebuttensaft! Sein Geschmack ist angenehm säuerlich, und wunderbar fruchtig und dazu wild und irgendwie beruhigend – wie ein Waldspaziergang im Glas.

Und das Beste daran: Du kannst Hagebutten wunderbar selbst sammeln. Achte nur darauf, beim Wildkräutersammeln nachhaltig vorzugehen und nicht alles abzuräumen – die Vögel möchten schließlich auch noch ein bisschen was von den kleinen Wundern der Natur haben. Pflücke nur so viele, wie du wirklich brauchst, und meide stark befahrene Straßen oder Naturschutzgebiete. Kleiner Tipp für Hagebutten: Sammle sie am besten nach dem ersten Frost – dann sind die Früchte weicher und süßer.

Für den Hagebuttensaft brauchst du schließlich neben den Hagebutten nur Wasser, Zucker und ein bisschen Geduld. Die kleinen Früchte werden gekocht, passiert (dadurch sparst du dir vorher das quälend lange dauernde Entkernen) und mit Zucker abgeschmeckt. Danach kannst du den Saft heiß abfüllen und entweder einkochen oder im Kühlschrank lagern.

Also, worauf wartest du? Schnapp dir Korb und Handschuhe, raus in die Natur und mach dir deinen eigenen Hagebuttensaft! Es ist nicht nur nachhaltiger als alles, was du im Supermarkt findest, sondern auch ein Stück Natur zum Trinken. Und ganz ehrlich: ein bisschen Wald im Glas hat noch niemandem geschadet.

Hagebutten stecken voller Potential, mach daher noch mehr leckere Rezepte mit den kleinen Früchten. Mache Hagebutten-Sirup selbst oder backe einen Hagebutten-Gugelhupf. Auch toll: Hagebutten-Essig.

Auf der Suche nach passender Tischdeko? Bei Geniale Tricks wirst du fündig! Bastele dir doch mal eine magische Herbst-Leuchtkugel.

Drei Flaschen Hagebuttensaft, drum herum liegen Hagebutten.

Hagebuttensaft

Nele
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde
Portionen: 1.5 Liter

Zutaten 

  • 1 kg reife Hagebutten
  • 1,5 l Wasser
  • 150-200 g Zucker je nach gewünschter Süße

Zubehör

Zubereitung

  1. Sortiere die Hagebutten, entferne Stiele und Blütenreste und wasche sie gründlich. Gib sie in einen großen Topf, übergieße sie mit dem Wasser und bring alles zum Kochen. Lass die Früchte etwa 30 Minuten sanft köcheln, bis sie weich sind und aufplatzen.
  2. Drücke die Masse durch ein feines Sieb oder ein Passiertuch, sodass du nur den Saft und kein Fruchtfleisch oder Kerne mehr hast.
  3. Gib den Saft zurück in den Topf, rühre den Zucker ein und erhitze ihn erneut, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat.
  4. Fülle den heißen Saft direkt in sterilisierte Flaschen, verschließe sie fest und lass sie abkühlen.

Notizen

Möchtest du den Saft länger haltbar machen, koche die Flaschen ein. 

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