Den Alltag nachhaltiger zu gestalten, ist immer mehr Menschen wichtig. Dazu gehört für Viele auch der Verzicht auf Plastik. Oft gibt es jedoch Bereiche im Alltag, in denen es nicht ganz einfach ist, auf Plastik zu verzichten. Dazu gehört das Einfrieren von Lebensmitteln. Herkömmliche Gefrierbeutel oder Plastikdosen sind zwar praktische Helfer, aber sie belasten die Umwelt und führen zu unnötigem Plastikmüll. Zum Glück gibt es nachhaltige Alternativen.
Plastikfrei einfrieren, leicht gemacht
Gerade jetzt im Sommer, wenn es viel Obst und Gemüse haltbar zu machen gilt, ist das Einfrieren eine beliebte Methode. Gefrierbeutel und Plastikdosen sind preiswert und praktisch, bringen jedoch erhebliche Nachteile für die Umwelt und die eigene Gesundheit mit sich. Zum Glück gibt es intelligente Lösungen, um Lebensmittel plastikfrei zu lagern und zu konservieren. Mit ein wenig Planung und den richtigen Materialien kannst auch du mühelos den Umstieg wagen. So geht’s!
1. Gläser: Allrounder in Sachen Nachhaltigkeit
Gläser sind eine hervorragende Alternative, wenn du Lebensmittel ohne Plastik einfrieren möchtest. Vor allem Suppen, Brei und fragiles Obst wie Beeren lassen sich gut in Gläsern einfrieren. Besonders gut eignen sich Schraubgläser mit dickem Glas 🛒, da sie Temperaturschwankungen besser standhalten.
Achte beim Befüllen, vor allem mit Flüssigkeiten, darauf, dass du genügend Platz nach oben lässt: Befülle die Gläser nur etwas zu drei Viertel mit Inhalt. Die Flüssigkeiten dehnen sich beim Gefrieren nämlich aus! Idealerweise schließt du das Glas nicht komplett, bevor der Inhalt gefroren ist, da so der Druck entweichen kann. Du solltest außerdem keine sehr dünnen Gläser verwenden, sie können zerbrechen.
Auch Vorratsdosen aus Glas 🛒 sind eine nachhaltige Möglichkeit, um Lebensmittel plastikfrei einzufrieren. Sie lassen sich unkompliziert stapeln und nehmen im Gefrierschrank weniger Platz weg als andere Gläser.
2. Edelstahl-Behälter: robust und langlebig
Edelstahl-Behälter 🛒 sehen nicht nur schick aus, sie sind auch langlebig und praktisch. Sie eignen sich perfekt für das Einfrieren von festen Lebensmitteln wie Brot, Kuchen oder Gemüse. Diese Behälter sind bruchsicher und leicht zu reinigen. Und sie schützen die eingefrorenen Speisen sehr gut vor Gefrierbrand. Achte darauf, dass Behälter mit Silikondeckeln BPA-frei sind und dass der Deckel gut schließt, damit keine Luft eindringen kann.
3. Baumwollbeutel und Wachspapier für Brot und Brötchen
Für Brot, Brötchen oder Gebäck sind Baumwollbeutel 🛒 oder Wachspapier 🛒 eine großartige Wahl. Wachspapier bietet zusätzlich eine wasserabweisende Schicht, die deine Lebensmittel noch besser schützt. Allerdings eignen sich diese Materialien weniger für flüssige oder sehr feuchte Lebensmittel.
4. Bakterien vermeiden: Hygiene ist essenziell
Plastikfreie Alternativen wie Gläser oder Baumwollbeutel sind umweltfreundlich, aber sie bringen auch eine besondere Verantwortung mit sich: Hygiene. Reinige alle Behälter und Materialien gründlich, bevor du sie verwendest. Besonders bei der Verarbeitung von rohen Lebensmitteln wie Fleisch ist Vorsicht geboten. Bakterien oder Keime könnten sich sonst vermehren und deine Lebensmittel verderben.
5. Gefrierbrand vermeiden
Wenn Lebensmittel nicht luftdicht verpackt sind, entsteht Gefrierbrand. Die Folge sind unschöne Verfärbungen und ein unangenehmer Geschmack. Um das zu vermeiden, solltest du deine Lebensmittel gut abdichten.
Wachspapier, Silikondichtungen bei Edelstahl-Behältern oder dicht verschließende Schraubgläser leisten hier gute Dienste. Ein weiterer Tipp: Kühle die Lebensmittel vor dem Einfrieren ab, damit weniger Kondenswasser entsteht.
6. Platz für Flüssigkeiten lassen
Wie bereits erwähnt, dehnen sich Flüssigkeiten beim Gefrieren aus. Ob Brühe, Suppen oder Soßen, fülle Gläser oder Behälter nie bis zum Rand. Etwa ein Viertel des Behältervolumens solltest du frei lassen. So vermeidest du, dass das Glas beim Gefrieren reißt.
7. Sonderfall Fleisch
Rohes Fleisch solltest du vor dem Einfrieren in Edelstahl-Behältern oder Wachspapier verpacken. Wachspapier kann zusätzlich mit einer Stoffhülle kombiniert werden, um das Fleisch besser vor Gefrierbrand zu schützen. Wichtig: Verpacke verschiedene Fleischsorten getrennt und beschrifte die Behälter gut, um Verwechslungen zu vermeiden.
Nach dem Auftauen sollte das Fleisch sofort weiterverarbeitet werden, um ein gesundheitliches Risiko zu minimieren. Wenn du dir unsicher bist, friere Fleisch im Zweifelsfalle lieber in einem „herkömmlichen“ Behälter ein oder verarbeite es direkt.
Es braucht nur wenige Umstellungen, um das Einfrieren deiner Lebensmittel umweltfreundlicher zu gestalten. Mit Gläsern, Edelstahl-Behältern, Baumwollbeuteln oder Wachspapier hast du zahlreiche plastikfreie Alternativen zur Verfügung. Achte dabei auf Hygiene, schließe Behälter luftdicht und lass Platz für Flüssigkeiten. So steht dem nachhaltigen Einfrieren nichts mehr im Weg. Nicht nur die Umwelt, sondern auch dein Gewissen wird es dir danken!
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