Lübeck ist berühmt für sein Marzipan – und dieses Rezept beweist, warum! Feinste Zutaten wie Haselnüsse, luftig-leichter Biskuitteig und eine sahnige Creme machen diese Lübecker Marzipantorte vom Blech zum Star jedes Kuchentisches. Denn wer sagt, dass Klassiker kompliziert sein müssen? Jetzt ist Anbeißen angesagt!
Rezept für Lübecker Marzipantorte vom Blech
Marzipan ist nicht einfach nur süßes Zeug mit Mandeln, das auf Kuchen landet oder in Schokolade gestopft wird. Nein, Marzipan – insbesondere Lübecker Marzipan – ist Gold in Mandelform. Aber was macht es denn so besonders? Ein Wort: Qualität. Lübecker Marzipan unterliegt strengen Regeln. Stell dir das so vor: Während anderes Marzipan oft mehr Zucker als Mandeln enthält, liegt Lübecker Marzipan bei stolzen 70 Prozent feinstem Mandelanteil und nur 30 Prozent Zucker. Kein Wunder also, dass es so unglaublich nussig, aromatisch und fein schmeckt.
Seit wann gibt’s Lübecker Marzipan eigentlich? Hier wird’s geschichtsträchtig, denn Lübeck und Marzipan gehen weit, weit zurück – nämlich ins Mittelalter. Eine der ersten schriftlichen Erwähnungen findet sich im Jahr 1530, und man sagt, dass die hanseatische Handelsstadt Lübeck das Marzipan damals aus dem Orient „importierte“, weil Mandeln als Luxus in die Hansestadt kamen. Dort wurde die süße Masse schnell als etwas ganz Besonderes gefeiert – erst bei den reichen Kaufleuten, später dann überall.
Aber nun zurück zum Kuchen: Wann und warum sollte man Lübecker Marzipantorte servieren? Hier lautet die goldene Regel: Immer dann, wenn es um Genuss geht! Du hast etwas zu feiern wie einen Geburtstag oder Tante Ernas und Onkel Heinrichs 50. Hochzeits-Jubiläum? Perfekt. Es ist Sonntag und der Kuchenhunger packt dich? Absolut. Lübecker Marzipantorte passt zu jeder Gelegenheit – vor allem aber dann, wenn du mal so richtig Eindruck schinden willst.
Oh, und falls du dich fragst, wann man Lübecker Torte traditionell genießen sollte: Bei einem nachmittäglichen Kaffee schmeckt sie unschlagbar gut. Die leichte Bitterkeit des Kaffees harmoniert zauberhaft mit der Süße des Marzipans und der Cremigkeit der Sahne.
Bei Leckerschmecker findest du viele weitere Kuchenklassiker vom Blech. Backe als nächstes einen Bienenstich vom Blech, eine Schwarzwälder Kirschtorte vom Blech oder einen Eierlikörkuchen vom Blech. Viel Spaß beim Naschen!
Deine Gäste sind unterwegs, du bist aber noch dabei die Kaffeetafel zu decken? Dann schau am besten kurz bei Geniale Tricks vorbei und entdecke, wie du Servietten dekorativ falten kannst.

Zutaten
- 5 Eier
- 1 Prise Salz
- 150 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 100 g Mehl
- 50 g Speisestärke
- 1 TL Backpulver
- 75 g Haselnüsse gemahlen
- 500 ml Sahne
- 2 Päckchen Sahnesteif
- 50 g Puderzucker
- 100 g Haselnüsse gemahlen
- 300 g Lübecker Marzipan online erhältlich, z.B. hier 🛒
- 50 g Puderzucker zum Ausrollen
- Ganze Haselnüsse oder Haselnusskrokant
Zubereitung
- Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor und lege ein Backblech mit Backpapier aus.
- Trenne die Eier und schlage die Eiweiße mit einer Prise Salz steif.
- Schlage die Eigelbe mit Zucker und Vanillezucker, bis die Masse cremig ist. Hebe den Eischnee vorsichtig unter.
- Siebe Mehl, Stärke und Backpulver über die Masse und mische die gemahlenen Haselnüsse unter. Verrühre alles vorsichtig, bis ein glatter Teig entsteht.
- Verteile den Teig gleichmäßig auf dem Backblech und backe ihn 15-20 Minuten lang, bis er leicht goldgelb ist. Lass den Biskuit auskühlen.
- Schlage die Sahne mit Sahnesteif und Puderzucker steif. Hebe die gemahlenen Haselnüsse unter und streiche die Nuss-Sahne gleichmäßig auf den ausgekühlten Biskuitboden.
- Verknete das Marzipan mit dem Puderzucker, bis es geschmeidig ist. Rolle es auf einer leicht mit Puderzucker bestäubten Arbeitsfläche dünn aus, bis die Größe des Backblechs erreicht ist.
- Lege die Marzipandecke vorsichtig auf die Sahne-Creme-Schicht. Glätte die Oberfläche mit den Händen oder einem Fondantglätter.
- Dekoriere den Kuchen nach Belieben mit ganzen Haselnüssen oder Haselnusskrokant.
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