Die Temperaturen sinken, die Bäume werfen ihr hübsches Sommerkleid ab und das Wetter schwankt zwischen regnerisch-stürmisch und sonnig, aber frostig. Der Herbst ist da und mit ihm auch all die köstlich typischen Zutaten. In meinen Augen steht kaum ein anderes Obst so sehr für den Herbst, wie die Birne. Aus einer besonders schmackhaften Sorte zaubern wir deshalb Nashi-Birnen-Marmelade.
Nashi-Birnen-Marmelade: süßer Start in den Tag
Die Nashi-Birne erfreut sich bereits seit einigen Jahren auch in Deutschland großer Beliebtheit. Im Gegensatz zur unserer „klassischen“ Birne muss sie nicht erst einige Tage nachreifen und weich werden, bevor du sie genießen kannst. Sie zeichnet sich durch ein knackiges, sehr saftiges und süßlich-säuerliches Fruchtfleisch aus, das auch bei mir dafür gesorgt hat, meine Liebe zu Birnen wiederzufinden.
Auch wenn sie bei uns in den Läden als Nashi-Birne bezeichnet wird, handelt es sich dabei genau genommen um einen Pleonasmus, also um zwei aufeinanderfolgende Begriffe, die dieselbe Bedeutung haben. Das Wort Nashi kommt nämlich aus dem Japanischen und bedeutet nichts anderes als Birne. Wenn wir über Nashi-Birnen sprechen, könnten wir sie genauso gut Birne-Birnen nennen.
Ursprünglich stammen Nashis tatsächlich aber aus China. Aufgrund ihrer ähnlichen Standortansprüche, wie unserer Kultur-Birne, werden sie mittlerweile in ganz Ostasien, Japan, Chile, Frankreich, Deutschland, Italien, den USA, Australien und Neuseeland angebaut. Gerade in Japan existieren durch den dort großangelegten Anbau über 1200 Nashi-Sorten.
Falls du dich beim Marmelade-Kochen mal gefragt haben solltest, ob man die Gläser nicht umdrehen sollte, sobald man alles abgefüllt und verschlossen hast, kannst du hier nachlesen, unter welchen Bedingungen das zutrifft und unter welchen vielleicht auch nicht.
Ein letzter Fun Fact noch: durch ihre äußere aber auch geschmackliche Ähnlichkeit zu Äpfeln, wird sie hin und wieder auch Bapfel oder Birpfel genannt. Ich hoffe, dein Wissenshunger ist gestillt und du kannst dir jetzt endlich unsere Nashi-Birnen-Marmelade schmecken lassen.
Bei Leckerschmecker lieben wir süße Brotaufstriche. Wenn du jetzt noch mehr Marmeladen probieren möchtest, dann ist eine Apfel-Marzipan-Marmelade genau das richtige für den Herbst. Fans der Nord- und Ostsee werden sich garantiert in unsere Sanddorn-Marmelade verlieben. Und falls du die Edel-Pflaume kennst, dann zauber doch einmal Renekloden-Marmelade aus ihnen.
Noch besser schmeckt das Frühstück, wenn man von der richtigen Deko umgeben ist. Schaue bei Geniale Tricks vorbei und erfahre, wie du Stil ins Esszimmer bringst.

Zutaten
- 1 kg Nashi-Birnen
- 4 g Ingwer frisch
- 1 Zitrone
- 500 g Gelierzucker 2:1
Zubehör
- 4 Gläser à 250 ml, z.B. online hier 🛒 verfügbar
Zubereitung
- Wasche dir Birnen gründlich ab. Entkerne sie und raspele sie anschließend grob in eine Schüssel.Tipp: Am schnellsten geht das mit einer Mandoline 🛒.
- Schäle den Ingwer und reibe ihn fein. Halbiere die Zitrone und presse sie aus.
- Vermenge den Ingwer und Zitronensaft mit den Birnenraspeln.
- Gib den Gelierzucker zu den Raspeln und rühre alles gut durch. Lass die Mischung 30 Minuten stehen.
- Fülle sie anschließend in einen großen Topf und bringe sie unter Rühren zum Kochen. Lass sie etwa 10 Minuten sprudelnd kochen, bis die Birnen weich sind.
- Führe eine Gelierprobe durch. Wenn die Marmelade nach kurzer Zeit fest wird, ist sie fertig, falls nicht, koche sie noch 1-2 Minuten weiter.
- Fülle die heiße Marmelade in sterilisierte Gläser und verschließe sie sofort.
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