Wer sagt, dass Kräuter nur deftig zubereitet werden können? Spätestens, nachdem sie dieses Rosmarin-Zitronen-Shortbread zubereitet haben, werden selbst die eingefleischtesten Unterstützenden dieser Theorie ihre Meinung ändern. Denn dieses Gebäck schmeckt knusprig, erfrischend und herrlich aromatisch und ist noch dazu super einfach zubereitet. Hier ist unser liebstes Rezept.
So backst du Rosmarin-Zitronen-Shortbread
Shortbread ist ein Klassiker der britischen Backstuben und begeistert seit vielen Jahrzehnten die Menschen. Der einfache Keks besteht aus einem Mürbeteig mit ordentlich Butter und schmeckt daher größtenteils buttrig-süß. Gleichzeitig ist er aber auch wie eine leere Leinwand für allerlei leckere Geschmackskombinationen, von süßen bis zu salzig-pikanten Varianten. Heute wollen wir eine Variante für Naschkatzen zubereiten, die allerdings einen köstlichen Twist aufweist – Rosmarin. Das herbe Kraut aus Italien verbinden viele eher mit Braten oder Eintöpfen, doch es schmeckt tatsächlich hervorragend zu Süßspeisen.
Um die Kekse nicht zu ätherisch schmecken zu lassen, kombinieren wir den Rosmarin mit etwas Zitronenschale. Die schmeckt wunderbar frisch und verleiht dem Rosmarin-Zitronen-Shortbread eine zitrische Note. Um das meiste aus diesen beiden aromagebenden Zutaten herauszuholen, vermischen wir fein gehackten Rosmarin und geriebene Zitronenschale zunächst mit etwas Zucker. Dieser Vorgang hilft dabei, die ätherischen Öle freizusetzen und dem Gebäck einen intensiven Geschmack zu verleihen.
Dann geht es auch schon an den Teig für das Rosmarin-Zitronen-Shortbread. Dieser ist, wie gesagt, ein schlichter Mürbeteig, in den du den Rosmarin-Zitronen-Zucker einarbeitest. Den Teig kannst du dann entweder dick ausrollen und in kleine Quader schneiden oder aber in dafür vorgesehenen Silikonformen backen, das ist ganz dir selbst überlassen.
Bestreue das Rosmarin-Zitronen-Shortbread mit etwas braunem Zucker, bevor du es in den Ofen schiebst. So bekommt es eine leckere Kruste, die das Ganze noch appetitlicher schmecken lässt. Nach dem Backen musst du etwas Geduld walten lassen – die Butter muss auskühlen, um fest zu werden, ansonsten zerbröseln sie direkt. Ich weiß, das ist der schwerste Teil. Aber er lohnt sich!
Shortbread, das ursprünglich aus Schottland stammt, ist ein wahres kulinarisches Chamäleon, das in allerlei Geschmacksrichtungen schmeckt. Backe auch mal Pistazien-Rosmarin-Shortbread oder Cranberry-Orangen-Shortbread-Cookies. Für alle, die gern noch einen drauflegen, ist Millionaire’s Shortbread genau das Richtige.

Zutaten
- 1-2 Zweige gehackter Rosmarin
- 1 Bio-Zitronen
- 80 g weißer Zucker
- 250 g Mehl Typ 405
- 200 g weiche Butter
- 2 EL brauner Zucker
- 1 Prise Salz
Zubehör
- Rechteckige Silikonformen (etwa diese hier 🛒)
Zubereitung
- Zupfe die Rosmarinnadeln ab und schneide sie sehr fein. Reibe die Zitronenschale ab.
- Vermische Rosmarin und Zitrone mit dem weißen Zucker und reibe das Ganze zwischen deinen Fingern, bis die Masse aromatisch duftet.
- Rühre die weiche Butter cremig und gib dann den aromatisierten Zucker und eine Prise Salz dazu. Rühre weiter, bis alles schön glatt ist. Füge das Mehl nach und nach hinzu und verknete alles rasch zu einem glatten Mürbeteig. Drücke den Teig zu einer flachen Scheibe, wickle ihn in Frischhaltefolie und lege ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.
- Füge das Mehl nach und nach hinzu und verknete alles rasch zu einem glatten Mürbeteig. Drücke den Teig zu einer flachen Scheibe, wickle ihn in Frischhaltefolie und lege ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.
- Heize den Backofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vor und belege ein Backblech mit Backpapier.
- Rolle den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 1 cm dick aus. Schneide ihn in kleine Rechtecke lege eine Form damit aus. Bestreue die Stücke großzügig mit braunem Zucker.
- Backe das Shortbread im heißen Ofen für 15-20 Minuten, bis es leicht goldbraun ist. Lass es auf dem Blech oder in der Form vollständig auskühlen – es wird beim Abkühlen fest.
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