Semmelknödel als Beilage sind ein Klassiker, aber manchmal braucht es ein kleines Upgrade, damit sie so richtig glänzen: In diesem Rezept treffen fluffige Semmelknödel auf saftige Zucchini und würzigen Käse – und ab geht’s in den Ofen, wo sie eine herrliche Kruste entwickeln. Ob als Beilage oder eigenständiges Gericht: Diese Zucchini-Knödel sind ein echtes Highlight für jeden, der herzhafte Hausmannskost liebt, aber dabei nicht auf Abwechslung verzichten möchte.
Rezept für gebackene Zucchini-Knödel
Knödel gehen immer! Nicht nur zum Fest- oder Weihnachtsessen. Bei uns im Schwabenland sind sie eine beliebte Beilage. Vor allem zu Gerichten mit Soße, die sie richtig schön aufsaugen können. Ich persönlich mag die Variante mit altbackenem Brot am allermeisten. Es gibt den Knödeln nicht nur zusätzlich Geschmack, sondern ist auch die perfekte Resteverwertung, wenn du mal alte Brötchen übrig hast. Wenn man beim Kochen noch Lebensmittel retten kann, schmeckt doch gleich noch besser!
Gerade wenn du noch die ein oder andere überschüssige Zucchini aus deinem Gemüsegarten übrig hast, aber nicht weißt, was du damit anfangen sollst, könnten diese Zucchini-Knödel genau richtig sein. In weniger als einer Stunde sind sie fertig zum Verzehr.
Da nun auch bald die Pilzsaison startet und man im Supermarkt bereits die ersten Pfifferlinge bekommt, schreien unsere Zucchini-Knödel förmlich nach einer cremigen Pilz-Rahmsoße. Auch eine mediterrane Tomatensoße, die fruchtig-würzig schmeckt, harmoniert perfekt mit den käsigen Knödeln
Das Rezept für die Zucchini-Knödel lässt sich darüber hinaus wunderbar variieren: Verwende zum Beispiel statt Petersilie und Emmentaler, Basilikum und Parmesan. Schon bekommen die Zucchini-Knödel eine andere Note. Für einen etwas fluffigeren Teig sorgt etwas Ricotta. Genauso sorgen Laugengebäck oder dunkles Roggenbrot für einen anderen Geschmack der Knödel. Neugierig? Probier’s aus!
Natürlich findest du bei Leckerschmecker noch viele andere Knödelrezepte, wie zum Beispiel dieses hier für Spinat-Ricotta-Knödel in Tomatensoße. Probiere auch mal unseren Semmelknödelsalat, wenn du Lust auf etwas Außergewöhnlicheres hast. Oder wage dich in der Küche an Laugenknödel. Guten Appetit!

Zutaten
- 200 g altes Weißbrot
- 200 ml Milch
- 1 kleine Zwiebel
- 2 EL Butter
- 1 mittelgroße Zucchini ca. 250 g
- 1/2 Bund frische Petersilie
- 2 Eier
- 70 g Emmentaler gerieben
- Salz, Pfeffer und Muskatnuss nach Geschmack
- 1 EL Olivenöl für die Form
Zubereitung
- Schneide das Brot in grobe Würfel. Erwärme parallel die Milch (nicht kochen!). Übergieße das Brot mit der warmen Milch und lass alles etwa 10 Minuten ziehen.
- Schäle und würfle die Zwiebel fein. Schmilz Butter in einer Pfanne und dünste die Zwiebeln glasig darin an. Gib sie anschließend zur Brot-Milch-Masse.
- Raspel die Zucchini mit einer Küchenreibe fein. Gib sie in ein sauberes Küchenhandtuch und presse die überschüssige Flüssigkeit aus ihr heraus. Wasche und schneide die Petersilie fein.
- Gib die Zucchini, die Eier, die Petersilie und den geriebenen Käse zu der Brotmasse. Würze alles großzügig mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Knete die Masse gut durch, bis sie formbar ist. Falls sie zu feucht ist, gib etwas Semmelbrösel hinzu.
- Heize den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze und fette eine Auflaufform 🛒 mit Olivenöl ein.
- Forme kleine Knödel und setze sie mit etwas Abstand in die Form.
- Bestreiche die Knödel leicht mit zusätzlichem Olivenöl und backe sie für ca. 25–30 Minuten, bis sie goldbraun und schön knusprig sind.
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