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Maismehl, Salz und Wasser: Mehr brauchst du nicht für selbstgemachte Arepas

Hol dir einen Hauch Südamerika in deine Küche: Unser Rezept für Arepas, in der Pfanne gebackene Maisfladen, ist ganz leicht. Ausprobieren!

30 min
Selbstgemachte Arepas, die auf einem Teller liegen. Ringsum stehen Schalen und Schüssel mit Bohnen, Limetten, Käse.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

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Arepas: die kleinen, südamerikanischen Alleskönner aus Maismehl. Ganz gleich, ob köstlich gefüllt mit Bohnen, Avocado und Käse oder einfach so als Beilage, die Maifladen sind aus der lateinamerikanischen Küche nicht wegzudenken. Hier erfährst du, wie du sich ganz leicht selbst zubereiten kannst. Hier geht’s zum Rezept!

Selbstgemachte Arepas: schnelles und einfaches Grundrezept

Die Arepas haben ihre Wurzeln tief in der Geschichte des nördlichen Südamerikas. Damals wurde traditionell frischer Mais eingeweicht, gekocht und gemahlen, um das Mehl herzustellen. Das war natürlich eine Menge Arbeit. Glücklicherweise können wir heute einfach in den Supermarkt spazieren und eine Packung des vorgekochten Maismehls kaufen. Das macht die Zubereitung um einiges weniger aufwendig.

Kolumbien und Venezuela streiten sich übrigens bis heute darüber, wer die Arepas erfunden hat. Eines ist aber sicher: Beide Länder lieben sie heiß und innig. Mal werden sie pur als Beilage zu anderen Speisen serviert. Mal sind sie üppig gefüllt und sind damit eine vollständige Mahlzeit. Du siehst, man kann sie also vielseitig einsetzen und genießen, weil sie zu einfach allem passen.

Du kannst sie dir einfach so schmecken lassen, mit Butter bestreichen oder direkt nach dem Ausbacken mit Käse füllen. Yummi! In Venezuela werden sie oft aufgeschnitten und wie ein Sandwich gefüllt, zum Beispiel mit Fleisch, Avocado, schwarzen Bohnen oder der berühmten Füllung „Reina Pepiada“ (eine Mischung aus Avocado und Hähnchen). Kolumbianer hingegen essen sie gern mit Käse in den Teig eingearbeitet – einfach, aber richtig lecker.

Wenn du Arepas zu Hause selbst machen möchtest, gibt es ein paar Kleinigkeiten zu beachten, damit sie so richtig lecker werden.

Vor allem die Wahl des richtigen Maismehls ist entscheidend. Verwende immer vorgekochtes Maismehl. Nur so bekommt der Teig die richtige Konsistenz. Falls du dich fragst, wo du es herbekommst: Du kannst es entweder online bestellen oder findest es in lateinamerikanischen Supermärkten. Wie bereits erwähnt, muss der Teig eine ganz bestimmte Konsistenz haben. Er sollte weich, geschmeidig und leicht formbar sein, ohne an deinen Händen zu kleben. Wenn er bröckelig oder trocken ist, gib ein bisschen mehr Wasser hinzu. Ist er zu feucht, füge nach und nach mehr Mehl hinzu. Und beim Formen kommt es vor allem auf die perfekte Dicke an. Die liegt bei etwa einem bis eineinhalb Zentimetern. Denn: Zu dünne Arepas werden schnell trocken; zu dicke werden innen nicht richtig durch.

Nun, da du weißt, worauf es ankommt, gibt’s nichts mehr hinzuzufügen außer: Her mit dem Maismehl und los geht’s!

Bei Leckerschmecker findest du noch einige weitere südamerikanische Leckereien zum Nachmachen. Wie wäre es mit einer Portion peruanischem Ceviche, Curtido, einem salvadorianischen Krautsalat oder Gallo Pinto, einem Frühstück aus Reis und Bohnen? Probier’s aus und lass es dir schmecken!

Der Tisch ist mit allerlei Köstlichkeiten gedeckt, aber irgendwie fehlt noch was. Genau, die richtige Deko für ein gemütliches Ambiente. Unsere Freunde von Geniale Tricks können da weiterhelfen. Sie zeigen dir, wie du dein Esszimmer stilvoll dekorieren kannst. Schau vorbei!

Selbstgemachte Arepas, die auf einem Teller liegen. Ringsum stehen Schalen und Schüssel mit Bohnen, Limetten, Käse.

Arepas selber machen

Olivia
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
Portionen: 12 Stück

Zutaten 

  • 500 g vorgekochtes Maismehl online erhältlich, z.B. hier 🛒
  • 1 1/2 TL Salz
  • 1 l Wasser warm

Zubereitung

  1. Mische Maismehl und Salz in einer Schüssel.
  2. Gib das Wasser nach und nach hinzu und verknete alles sorgfältig mit den Händen zu einem glatten Teig (er sollte nicht kleben und leicht formbar sein). Falls er zu trocken ist, füge etwas mehr Wasser dazu; falls er zu feucht ist, gib noch ein bisschen Maismehl dazu.
  3. Teile den Teig in 12 gleiche Teile. Rolle jedes Teil zu einer Kugel und drücke sie anschließend zu einem Fladen (etwa 1 cm dick).
  4. Erhitze eine beschichtete Pfanne auf mittlerer Hitze. Backe die Arepas darin ca. 5 Minuten pro Seite, bis sie schön goldbraun und durchgegart sind.
  5. Serviere die Arepas direkt warm als Beilage oder befülle sie.

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