Auch wenn wir jetzt etwas Glück mit dem Wetter haben und uns immerhin der Spätsommer noch ein paar warme Tage bringt, macht ein Blick in den Kalender klar: Der Herbst nähert sich mit großen Schritten. Perfekt also, sich wieder mehr DEN Herbstzutaten schlechthin zu widmen: Pilzen. Und mit unserer Enoki-Pilz-Suppe kannst du vielleicht mal wieder eine Sorte zubereiten, die bisher noch nicht so oft auf deinem Teller gelandet ist.
Enoki-Pilz-Suppe ist im Nu nachgemacht
Du solltest die Pilze in den meisten Asia-Märkten finden. Aber auch in größeren Supermärkten schaffen sie es immer regelmäßiger ins Sortiment. Wenn du Lust hast, dich im Selbstanbau zu versuchen, gibt es im Internet sogar zahlreiche Anbieter, die Sets samt Anleitungen verkaufen.
Auf den ersten Blick wirken die aus Ostasien stammenden Pilze fast schon zerbrechlich. Lange dünne Stiele, winzige weiße Kappen, die dicht an dicht gedrängt wachsen und an ein Büschel aus dünnen Nudeln erinnern. Allerdings täuscht ihre scheinbare Fragilität. In der Natur wachsen sie sowohl an lebenden Bäumen als auch an Totholz. Besonders beeindruckend: Sogar bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt können sie noch Fruchtkörper bilden.
Diese Anpassungsfähigkeit hat sie nicht nur in Asien zu einer festen Größe in der Küche gemacht, sondern ihnen auch weltweit einen Platz auf den Speisekarten gesichert. In Japan ist er direkt nach dem Shiitake der meistangebaute Pilz, im weltweiten Vergleich landet er auf dem sechsten Platz.
Geschmacklich sind sie nicht zu aufdringlich und überzeugen mit ihrem milden, fast schon süßlichen Aroma und einer dezenten Nussnote. Das macht sie zu idealen Gästen in dieser Suppe. Ingwer, Knoblauch und etwas Sojasoße sorgen für eine Würze, die trotzdem dezent genug ist, die milden Aromen der Pilze nicht zu überdecken. Wenn du nach einer wohltuenden, einfachen Suppe suchst, völlig egal, ob als Vor- oder Hauptspeise, dann kannst du mit dieser Enoki-Pilz-Suppe nichts falsch machen.
Auch in der Leckerschmecker-Redaktion sind Pilze langsam aber sicher immer häufiger ein Thema. Wenn du einen knusprigen Snack suchst, dann musst du frittierte Champignons nachmachen. Unwiderstehlich gut ist auch unser Pilzragout mit Parmesan-Polenta. Oder vielleicht doch lieber ein Pilz-Lauch-Strudel?

Zutaten
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 15 g frischer Ingwer
- 1 Karotte
- 1 TL Sesamöl
- 1 l Gemüsebrühe
- 200 g Enoki-Pilze
- 1 EL Sojasoße
- 1/2 TL Chiliflocken optional
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 Handvolle frische Petersilie
Zubereitung
- Schäle Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Karotte. Schneide die Zwiebel und den Knoblauch in Würfel, den Ingwer in feine Streifen und die Karotte in dünne Scheiben.
- Erhitze das Sesamöl in einem großen Topf 🛒. Schwitze Zwiebeln und Knoblauch glasig darin an.
- Gib die Ingwerstreifen und die Karottenscheiben dazu und brate sie für 2 Minuten mit an.
- Gieße die Gemüsebrühe in den Topf und bring die Suppe zum Kochen. Reduziere die Hitze danach und lass alles etwa 6-7 Minuten köcheln.
- Gib die Enoki-Pilze, Sojasoße, Chiliflocken hinzu und schmecke, falls nötig, alles noch einmal mit Salz und Pfeffer ab. Lass es für 5 Minuten köcheln, bis die Pilze zart sind.
- Schneide währenddessen die Frühlingszwiebeln in feine Ringe. Wasche die Petersilie, tupfe sie trocken und zupfe sie klein.
- Teile die Suppe gleichmäßig in Schüsseln auf und verteile Frühlingszwiebeln und Petersilie darüber.
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