Auch wenn im Herbst vor allem Apfelkuchen heiß begehrt sind, heute lassen wir das Obst einmal beiseite und widmen uns der Quitte. Mit der Frucht, mit dem wunderbar süßen Aroma im Gepäck begeben wir uns direkt nach Frankreich und backen einen fruchtig-leckeren französischen Quittenkuchen.
So backst du einen französischen Quittenkuchen
Quitten gehören zum Herbst ebenso dazu wie Pflaumen, Äpfel oder Birnen. Und auch wenn das Obst eher zum Typ harte Schale, weicher Kern gehört, lassen wir uns davon nicht abschrecken und verarbeiten die goldgelben Früchte zu einem leckeren Kuchen. Wobei weicher Kern bei der Quitte natürlich auch stark übertrieben ist, auch das Innere ist fest und macht es einem nicht gerade leicht, das Beste aus ihr herauszuholen. Die Mühe lohnt sich aber dennoch. Und sind die Quitten erst einmal geschält, entkernt und in Stücke geschnitten, kannst du sie perfekt weiterverarbeiten.
In diesem Fall heißt das: erst einmal in einem Topf mit Wasser und etwas Zitronensaft weich kochen. Achte aber darauf, dass sie noch so fest sind, dass sie nicht auseinanderfallen.
Sind die Quitten auf dem Herd, rührst du einfach nebenbei einen einfachen Teig an. Dafür schlägst du Butter, Zucker und Vanilleextrakt schaumig und gibst nach und nach Eier dazu. Die trockenen Zutaten wie Mehl, Backpulver, Salz und Zimt vermengst du in einer Schüssel. Rühre sie dann abwechselnd mit Milch unter die Butter-Ei-Masse zu einem glatten Teig.
Mische die vorgekochten Quitten darunter und verteile den Teig in einer gefetteten Springform. Jetzt musst du den Kuchen nur noch zum Backen in den Ofen schieben und darfst dich währenddessen auf dein erstes Stück davon freuen. Ist der Kuchen fertig, lass ihn erst gut abkühlen, bevor du ihn aus der Form löst und zum Servieren mit Puderzucker bestreust.
Hast du einen Quittenbaum im Garten? Backe aus den Früchten auch ein Quitten-Crumble oder einen Butter-Mandelkuchen mit Quitte. Für besondere Anlässe schmeckt ein Quitten-Käsekuchen.

Zutaten
- 150 g weiche Butter plus etwas mehr für die Form
- 2 – 3 Quitten ca. 400 g
- 1 EL Zitronensaft zum Beträufeln
- 120 g Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt online, zum Beispiel hier 🛒
- 3 Eier Größe M
- 200 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 TL Zimt
- 100 ml Milch
- Puderzucker zum Bestäuben
Zubehör
- 1 Springform, 24 cm
Zubereitung
- Heize den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vor. Fette die Springform mit etwas Butter ein.
- Schäle die Quitten, entferne das Kerngehäuse und schneide sie in Spalten. Gib sie in einen kleinen Topf, beträufle sie mit Zitronensaft und koche sie mit etwas Wasser 5 bis 7 Minuten auf niedriger Stufe vor, bis sie weich sind, aber nicht zerfallen. Gieße sie anschließend ab und lass sie abkühlen.
- Gib Butter, Zucker und Vanilleextrakt in eine Schüssel und schlage alles cremig auf. Gib nach und nach die Eier hinzu und rühre weiter, bis eine luftige Masse entsteht.
- Vermische Mehl, Backpulver, Salz und Zimt in einer separaten Schüssel miteinander.
- Rühre die Mehlmischung abwechselnd mit der Milch unter die Butter-Ei-Masse. Hebe danach die Quittenspalten vorsichtig unter den Teig.
- Fülle den Teig in die Form, streiche ihn glatt und backe ihn im vorgeheizten Ofen für 45 – 50 Minuten goldbraun. Mache die Stäbchenprobe, um zu überprüfen, ob der Teig durch ist.
- Nimm den fertigen Kuchen aus dem Ofen, lass ihn abkühlen und bestreue ihn vor dem Servieren mit Puderzucker.
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