Veröffentlicht inFrühstück, Schnelle Rezepte

Wer braucht schon Avocado-Toast, wenn man auch ein Halligbrot haben kann?

Du kannst keinen Avocado-Toast mehr sehen? Dann ist ein Halligbrot mit Krabben und Spiegelei eine leckere Alternative.

15 min
Teller mit einem Halligbrot mit Krabben und Spiegelei
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

Originell und trotzdem einfach! 5 frische Fisch-Rezepte

Sich eine steife Brise um die Ohren pusten zu lassen, geht nicht nur bei einem Besuch an der Nordsee. Mit einem waschechten Halligbrot kannst du dir eine Prise salzige Meeresluft auch direkt nach Hause holen.

Halligbrot: die Norddeutsche Antwort auf den Avocado-Toast

Schon mal etwas vom Halligbrot gehört? Ich nicht, und dass, obwohl ich ein waschechtes Nordlicht bin und dementsprechend auch die Norddeutsche Küche liebe. Es könnte jedoch daran liegen, dass ich von der Ostsee komme und das Halligbrot eine Spezialität der Nodseeküste ist. Dort haben die kleinen Krustentiere eine lange Tradition in der Küche und landen eben wie hier auch mal auf dem Brot. Zusammen mit einer Scheibe rustikalen Vollkornbrotes und einem Spiegelei wird daraus eine runde und äußerst leckere Sache.

Wer schon einmal selbst Krabben gepuhlt hat, weiß, wie viel Arbeit da drin steckt. Zum Glück gibt es die kleinen Meerestiere mittlerweile bereits küchenfertig zu kaufen. Schnapp dir für dein Halligbrot also Exemplare, die du nicht erst puhlen musst. Aber achte auch auf die Qualität. Frisch zum Beispiel vom Fischhändler oder wie an der Nordsee direkt vom Kutter schmecken sie einfach am besten.

Dann besorgst du dir noch ein gutes Schwarzbrot. Wähle eins, das rustikal ist und gut satt macht. Das toastest du dann knusprig. Das Spiegelei brätst du in der Pfanne so an, dass das Eigelb noch leicht flüssig ist. Erwärme die Krabben ebenfalls mit etwas Butter in einer Pfanne. Brate sie dabei aber auf keinen Fall an oder lass sie zu lange in der Pfanne, andernfalls werden sie zäh und damit ungenießbar. Verteile die leicht warmen Krabben auf dem getoasteten Brot, träufle etwas Zitronensaft darüber, lege das Spiegelei obendrauf und bestreue alles mit Schnittlauch. Fertig ist dein Frühstück norddeutsche Art.

Tipp: Wer kein Spiegelei mag, kann auch ein Rührei für das Halligbrot zubereiten.

Lust auf eine salzige Brise? Unsere Rezepte für eine Ostfriesische Krabbensuppe, ein Rührei mit Krabben auf Toast oder ein Hamburger Pannfisch warten nur darauf, von dir nachgekocht zu werden.

Teller mit einem Halligbrot mit Krabben und Spiegelei

Halligbrot

Judith
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 15 Minuten
Portionen: 2

Zutaten 

  • 2 Scheiben Schwarzbrot
  • 2 EL Butter
  • 2 Eier Eier Größe M
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 200 g frische Nordsee-Krabben geschält
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 1/2 Bund Schnittlauch

Zubereitung

  1. Röste die Schwarzbrotscheiben kurz beispielsweise in einem Toaster 🛒 knusprig.
  2. Erhitze 1 EL Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze. Schlage die Eier hinein und brate sie, bis das Eiweiß fest und das Eigelb noch leicht flüssig ist. Würze mit Salz und Pfeffer.
  3. Erhitze die restliche Butter in der Pfanne. Gib die Krabben hinein und erwärme sie kurz. Achte darauf, dass sie nicht anbraten oder zu lange erhitzen, da sie sonst zäh werden.
  4. Lege die gerösteten Brotscheiben auf Teller, verteile die Krabben darauf, gib einen Spritzer Zitronensaft darauf und setze jeweils ein Spiegelei obendrauf.
  5. Schneide den Schnittlauch in feine Röllchen und streue ihn großzügig über die Eier.

Notizen

Mach die steife Brise perfekt mit einem DIY-Windspiel aus Strandgut. Gefunden haben wir die Idee bei unseren Kollegen von Geniale Tricks. 

Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.