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Meer, Sahne, Kartoffeln: Diese Suppe katapultiert dich direkt an die Nordsee

Heute auf dem Menü: Ostfriesische Krabbensuppe. Jeder Löffel steckt voller Geschmack. Wir zeigen dir, wie du die Suppe kochst.

40 min
Eine Suppenschale mit ostfriesischer Krabbensuppe, die auf einem Unterteller steht, auf dem auch ein Löffel liegt. Im Hintergrund ist noch eine Schüssel mit Krabben zu sehen.
© stock.adobe.com/Christin Klose

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Der Wind weht dir um die Nase, die Wellen rauschen, und in der Küche duftet es nach einer warmen, cremigen ostfriesischen Krabbensuppe. Klingt herrlich, oder? Die Kombination aus zarten Nordseekrabben, sämigen Kartoffeln und der leichten Würze von Krebspaste und frischem Dill macht diese norddeutsche Spezialität einfach unwiderstehlich. Hier gibt’s das Rezept!

Rezept für ostfriesische Krabbensuppe: herzhaft nordisch

Ostfriesland ist bekannt für seine rauen Winde, malerischen Küsten und die Liebe zum Tee – aber die Krabbensuppe? Die gehört selbstverständlich genauso dazu! Sie hat ihre Wurzeln in der traditionellen norddeutschen Küche, in der die Menschen das gegessen haben, was das Meer und das Land hergaben. Nordseekrabben, auch bekannt als „Granat“, sind seit jeher ein geschätzter Schatz der Fischerfamilien. Und wie macht man so ein Meeresjuwel am besten richtig lecker? Man gibt es in eine Suppe aus guten, lokalen Zutaten wie Kartoffeln, Sahne und frischem Gemüse. Klingt bodenständig? Ist es auch – und genau das macht sie so genial!

In der originalen ostfriesischen Variante bleibt die Suppe oft recht einfach: Nordseekrabben, ein bisschen Brühe, Sahne und vielleicht ein Hauch Dill. Aber wie bei jeder traditionellen Küche gibt es auch hier von Familie zu Familie Unterschiede. Die einen schwören auf eine Krabbensuppe mit einem kräftigen Fischfond, andere schneiden ein bisschen geräucherten Speck rein, um dem Ganzen einen rauchigen Touch zu geben. Es gibt nicht die eine Krabbensuppe – ein bisschen Individualität ist immer erlaubt. Hauptsache, die Krabben spielen die Hauptrolle.

Wie jedes gute Gericht lässt sich auch die Krabbensuppe kreativ anpassen. Du stehst auf intensiven Geschmack? Dann experimentiere mit ein bisschen Weißwein im Sud. Und falls du richtig hungrig bist, kannst du auch kleine Stückchen Fisch oder ein bisschen frische Möhren als Beilage untermischen. Es gilt: Erlaubt ist, was schmeckt.

Und was gibt’s dazu? Wie wäre es mit einer frischen Scheibe Schwarzbrot mit Butter drauf. Genauso lecker schmeckt Weiß- oder Sauerteigbrot. Damit lässt sich auch der letzte Rest der ostfriesischen Krabbensuppe auftunken und genießen.

Wir bleiben erst mal im Norden und lassen uns als nächstes Prüllkers, ein ostfriesisches Hefegebäck schmecken. Oder wie wäre es mit einer Dithmarscher Kohlpfanne? Genauso ist Hamburger Labskaus einen Versuch Wert. Lass es dir schmecken!

Eine Suppenschale mit ostfriesischer Krabbensuppe, die auf einem Unterteller steht, auf dem auch ein Löffel liegt. Im Hintergrund ist noch eine Schüssel mit Krabben zu sehen.

Ostfriesische Krabbensuppe

Olivia
Zubereitungszeit 40 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Portionen: 4

Zutaten 

  • 400 g Kartoffeln mehligkochend
  • 1 Schalotte
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 1 EL Butter
  • 1 Lorbeerblatt
  • 550 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Sahne
  • 1 TL Krebspaste optional, online erhältlich, z.B. hier 🛒
  • Salz, Pfeffer und Muskatnuss nach Geschmack
  • 400 g Nordseekrabben küchenfertig
  • Frischer Dill zum Garnieren

Zubereitung

  1. Schäle die Kartoffeln und schneide sie in kleine Würfel. Schäle und hacke die Schalotte fein. Wasche den Lauch gründlich und schneide ihn in feine Ringe.
  2. Erhitze die Butter in einem Topf und dünste die Schalotte und den Lauch bei mittlerer Hitze glasig.
  3. Gib die Kartoffelwürfel und das Lorbeerblatt dazu. Gieße die Brühe hinein und bringe die Suppe zum Kochen. Lass alles für etwa 15-20 Minuten köcheln, bis die Kartoffeln weich sind.
  4. Nimm das Lorbeerblatt heraus. Püriere die Suppe entweder vollständig oder nur teilweise, je nachdem, ob du lieber eine stückige oder eine cremige Konsistenz möchtest.
  5. Rühre die Sahne und optional die Krebspaste in die Suppe ein. Würze mit Salz, Pfeffer und einer Muskatnuss.
  6. Gib die Krabben in die heiße Suppe und lass sie nur kurz ziehen, damit sie nicht zäh werden.
  7. Fülle die Suppe in Teller oder Schalen und garniere sie mit frischem, fein gehacktem Dill.

Notizen

Die Suppe köchelt fröhlich vor sich hin. Zeit, den Tisch zu decken! Wie du den Rest deines Esszimmers stilvoll dekorieren kannst, verraten dir unsere Freunde bei Geniale Tricks.

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Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.