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Wusstest du, dass du das hier mit Kapuzinerkresse machen kannst?

Hast du schon mal Kapuzinerkresse-Kapern probiert? Wenn nicht, dann wird es Zeit! Denn die stecken voller Geschmack und sind fix zubereitet.

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Ein Glas mit Kapuzinerkresse-Kapern, daneben Blüten und Blätter der Kapuzinerkresse.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

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Hast du einen Garten, kennst du Kapuzinerkresse bestimmt. Und selbst wenn nicht, hast du die interessant aussehenden Pflanzen vielleicht schon mal gesehen. Sie fallen durch ihre kreisrunden Blätter und knallorange gefärbten Blüten auf. Als hübsche Rankpflanze verziert sie viele Hinterhöfe und Blumenbeete, aber wusstest du, dass du sie auch essen kannst? Eine besonders leckere Zubereitung sind Kapuzinerkresse-Kapern. Warum du diese häufiger machen solltest, erfährst du hier.

Kapuzinerkresse-Kapern: einfach eingelegt

Kapuzinerkresse ist vermutlich eine meiner Lieblingspflanzen, schon seit ich ein Kind war. Ich liebe die runden Blätter, ihre kriechende Form und natürlich die wunderschönen Blüten, die im Gemüsebeet leuchten wie kleine Sterne. Seit ich denken kann, haben wir in unseren Gärten mindestens ein Exemplar der Rankpflanze. Dass man sie essen kann, wusste ich dennoch lange nicht.

Kapuzinerkresse, die ihren Namen übrigens von der Form ihrer Blüten hat, die den Kapuzen von Mönchskutten ähneln sollen, ist nicht nur eine Deko-, sondern auch eine Heilpflanze. Sie ist nämlich reich an Vitamin C und vor allem Senfölen, die ihr einen scharfen Geschmack verleihen. Ihre Senfölglykoside wirken nachgewiesenermaßen antimikrobiell und eignen sich daher sowohl zur inneren Anwendung bei Harn- oder Atemwegserkrankungen oder aber als Wundwickel und Auflagen. Daher sollte sie wirklich in keinem Garten fehlen. Doch ziehen wir uns wieder aus dem Hexenkräutergarten zurück und wenden uns dem kulinarischen Nutzen der Pflanze zu. Aus den Samen lassen sich nämlich hervorragend Kapuzinerkresse-Kapern zubereiten.

Die Samen von Kapuzinerkresse sind essbar, wenn sie jung und frisch sind. Später werden sie hart. Sammle für deine Kapuzinerkresse-Kapern also unbedingt grüne, knackige Samen. Außerdem brauchst du hellen Essig, etwas Zucker und Gewürze. Die Zubereitung ist einfach: Koche den Sud auf und gieße ihn über die Saat. Dann nur noch verschließen und einige Tage im Kühlschrank durchziehen lassen. Das Ergebnis schmeckt säuerlich, senfartig und knackig – besser als herkömmliche Kapern!

Noch mehr Rezepte aus Gartenkräutern gefällig? Aus Kapuzinerkresse kannst du ebenso gut Kapuzinerkresse-Pesto zubereiten. Eingelegt und ebenfalls superlecker sind Bärlauch-Kapern. Und wenn du mehr Kräuter hast, als du verarbeiten kannst, lohnt es sich, eine Wildkräuterbutter zuzubereiten.

Ein Glas mit Kapuzinerkresse-Kapern, daneben Blüten und Blätter der Kapuzinerkresse.

Kapuzinerkresse-Kapern

Nele
Zubereitungszeit 20 Minuten
Wartezeit 2 Tage
Gesamtzeit 2 Tage 20 Minuten
Portionen: 8

Zutaten 

  • 300 g Kapuzinerkresse-Samen
  • 300 ml Weißweinessig
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 5 Pfefferkörner
  • 1/2 TL Senfkörner optional

Zubehör

Zubereitung

  1. Wasche deine Kapuzinerkresse-Samen gründlich, indem du sie kurz in kaltem Wasser treiben lässt und dann auf einem Tuch abtrocknest. Fülle sie in ein sterilisiertes Glas.
  2. Mische Essig, Salz, Zucker, Pfefferkörner und Senfsaat in einem Topf und bring alles zum Kochen.
  3. Gieße die heiße Mischung über die Samen und verschließe das Glas gut.
  4. Lass die Kapern mindestens 2 Tage, besser noch etwas länger, im Kühlschrank durchziehen.

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