Herbstzeit bedeutet für viele, mich eingeschlossen, gleichzeitig auch immer Kürbiszeit. Ich liebe diese vielfältigen Herbstboten viel zu sehr und könnte sie in dieser Jahreszeit jeden Tag verspeisen. Doch nicht nur in herzhaften Gerichten wie Suppen, Risotto oder als Ofenkürbis haben sie ihren Platz. Ein Beispiel für eine süße Zubereitung ist dieser unkomplizierte Kürbiskuchen vom Blech!
Kürbiskuchen vom Blech: geringer Aufwand, große Wirkung
Anders als beim amerikanischen Pumpkin Pie, der traditionell in einer runden Form gebacken wird und eine sehr weiche Füllung hat, setzt dieser Kürbiskuchen vom Blech auf eine knusprige Ummantelung und eine kompakte Textur.
Der Blätterteig spielt hier in vielen Punkten eine entscheidende Rolle. Einerseits wird der Kuchen dadurch besonders unkompliziert. Statt aufwändigem Teigkneten musst du hierbei nur zwei Rollen Blätterteig aus dem Kühlschrank ausrollen und belegen. Das spart Zeit und sorgt für eine herrlich knusprige Erfahrung beim Anschneiden und Verspeisen.
Ein weiterer Vorteil neben der Blättterteigrollen ist der Hokkaido-Kürbis. Fans dieser leuchtend orangen Früchte wissen schon ganz genau, was ich meine. Zum einen ist er aromatisch, leicht nussig und dadurch immer wieder sowohl in süßen wie auch herzhaften Gerichten einzusetzen. Zum anderen musst du ihn nicht schälen, da seine Schale dünn und essbar ist. Beim Backen verleiht sie der Füllung zusätzlich Farbe und Geschmack.
Hast du dich eigentlich einmal gefragt, wie sie zu ihrem Namen gekommen sind? Es ist tatsächlich so simpel, wie man es erwarten würde: sie stammen ursprünglich von der japanischen Insel Hokkaidō. Dort wurde er im 19. Jahrhundert gezüchtet und fand später seinen Weg nach Europa, wo er zum Standardsortiment in den Herbstregalen gehört. Entdecke ein ganz neues Rezept mit ihm und probiere einen Kürbiskuchen vom Blech unbedingt selbst.
Bei Leckerschmecker sind wir schon längst im Kürbis-Fieber angekommen. Wenn du den amerikanischen Klassiker nachbacken willst, dann schaue dir diesen Pumpkin Pie an. Eine weitere hübsche und vor allem safte Nascherei zauberst du mit Kürbis-Karotten-Kuchen. Und falls ein leicht sommerlicher Twist nicht fehlen darf, dann ist dieser Kürbiskuchen mit Kokoscreme genau das Richtige für dich!

Zutaten
- 500 g Hokkaido-Kürbis
- 3 Eier Größe M
- 200 g Frischkäse
- 80 g brauner Zucker
- 1 TL Zimt
- 1/2 TL gemahlener Ingwer
- 1 Prise Muskat
- 1 TL Vanilleextrakt z.B. online hier 🛒 verfügbar
- 40 g gehackte Pekannüsse
- 2 Rollen Blätterteig aus dem Kühlregal, à 300 g
- 2 EL Milch
- 30 g Kürbiskerne
Zubereitung
- Heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor.
- Wasche den Kürbis gründlich ab. Entkerne ihn und raspel ihn grob.
- Vermenge in einer Schüssel die Kürbisraspel, 2 Eier, Frischkäse, Zucker, Zimt, Ingwer, Muskat, Vanilleextrakt und Pekannüsse.
- Gib den ersten Blätterteig auf ein, mit Backpapier ausgelegtes Backblech und stich es mehrfach mit einer Gabel ein.
- Verteile die Kürbismasse gleichmäßig auf dem Blätterteig. Platziere den zweiten Blätterteig darauf und drücke die Ränder gut an.
- Verquirle das letzte Ei mit der Milch und bestreiche die Oberfläche damit. Streue die Kürbiskerne gleichmäßig darüber.
- Backe den Kuchen auf mittlerer Schiene für etwa 30-35 Minuten, bis er goldbraun ist.
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