Polenta gehört für mich ein wenig zu den Gerichten, die irgendwie immer ein wenig unter dem Radar fliegen. Fast niemand in meinem Freundeskreis erzählt jemals davon, dass er sich irgendetwas mit dem Brei aus Maisgrieß gezaubert hat. Dabei ist er so wunderbar vielseitig einsetzbar, wie zum Beispiel in einer Polentapizza mit Feigen und Trauben. Probiere sie gleich selbst und überzeuge dich von dem köstlichen Ergebnis.
Polentapizza mit Feigen: wenig Aufwand und trotzdem großer Geschmack
In Norditalien könnte man Polenta durchaus als kulinarisches Kulturerbe bezeichnen. Dort war der Maisgrieß lange Zeit ein Grundnahrungsmittel, das lange satt hielt und sich vielfältig einsetzen ließ. Völlig egal, ob cremig weich, fest ausgebacken oder über Feuer gegrillt, überzeugt sie immer wieder durch ihre Vielseitigkeit.
Dementsprechend ist es kaum verwunderlich, dass sie auch als Pizza mit kreativem Belag gut funktioniert. Die Polenta sorgt eine sanfte, leicht süßliche Basis, die in ihrer Konsistenz fast schon eher an ein Stück Fladenbrot erinnert. Bei der Kombination aus Trauben, Feigen und Ziegenkäse, wird es dich wohl kaum verwundern, dass auch der Belag aromatisch begeistert.
Wusstest du eigentlich, wie wahnsinnig interessant Feigen sind? Da man sich im Alltag nicht unbedingt damit auseinandersetzt und immer nur die fertigen Früchte in der Obstabteilung sieht, beschäftigt man sich wahrscheinlich eher weniger mit ihnen. Dennoch: Botanisch gesehen, gehören Feigen nicht zu den typischen Früchten, sondern zu den sogenannten Scheinfrüchten.
Ihre Fortpflanzung läuft auch nicht wie bei anderen Bäumen ab. Sie sind auf eine Symbiose mit den sogenannten, nur wenige Millimeter-großen Feigenwespen angewiesen – und diese wiederum auf die Feigenbäume. Darauf basiert ja eine Symbiose. In Kombination mit den saftigen, leicht säuerlichen Trauben und dem kräftigen, cremigen Aroma des Ziegenkäses entsteht bei dieser Pizza ein wunderbares Spiel der Gegensätze, das einfach glücklich macht. Probiere eine Polentapizza mit Trauben und Feigen gleich einmal selbst.
Wenn du weitere, herrliche Rezepte mit Polenta probieren möchtest, bist du bei Leckerschmecker an der richtigen Adresse. Wie wäre es als Snack mit knusprigen Polenta-Würfeln? Sogar Polenta-Pommes kannst du aus dem Maisgrieß zaubern! Oder du backst dir ein wärmendes Polenta-Gratin im Ofen auf.

Zutaten
- 500 ml Wasser
- 1 TL Salz
- 20 g Butter
- 140 g Maisgrieß z.B. online hier 🛒 verfügbar
- 150 g Schmand
- 1 große Feige
- 140 g rote Weintrauben kernlos
- 140 g Ziegenkäserolle
- Pfeffer nach Geschmack
- etwas frischer Rosmarin nach Geschmack
- etwas frisches Basilikum nach Geschmack
- 1 TL rosa Pfefferbeeren z.B. online hier 🛒 verfügbar
- 1 TL Honig
Zubereitung
- Koche das Wasser mit Salz und Butter in einem Topf auf. Rühre den Maisgrieß unter ständigem Rühren unter. Nimm den Topf vom Herd und lass die Polenta abgedeckt 15-20 Minuten quellen. Rühre sie gelegentlich um.
- Lege ein Backblech mit Backpapier aus und verteile die Polenta gleichmäßig in Form eines runden Fladens darauf. Lass sie etwas abkühlen.
- Heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor.
- Bestreiche den Fladen mit dem Schmand. Salze und pfeffer ihn leicht.
- Wasche die Feige und Trauben. Trockne beides, schneide die Feige in Scheiben und halbiere die Weintrauben. Schneide die Ziegenkäserolle ebenfalls in Scheiben.
- Belege die Polenta-Grundlage mit den Feigen- und Ziegenkäsescheiben, sowie den halbierten Weintrauben.
- Backe die Polenta-Pizza etwa 25 Minuten goldbraun.
- Wasche währenddessen die Kräuter, tupfe sie trocken und zupfe die Blätter klein.
- Bestreue die fertige Pizza mit den Kräutern, den Pfefferbeeren und träufle den Honig gleichmäßig darüber.
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