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Suppen und Eintöpfe einfrieren: Diese 8 Tipps solltest du beachten

Suppe und Eintöpfe einfrieren leicht gemacht: Mit unseren 8 Tipps ist dein Gericht bereit für den perfekten Vorrat und zum erneuten Genuss!

Suppen und Eintöpfe einfrieren: Ein Gefrierfach voller Tupperdosen mit Suppe und Eintöpfen.
© stock.adobe.com/ Graham

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Herbstzeit ist absolute Suppen- und Eintopfsaison! An kühleren Tagen freuen wir uns alle über einen dampfenden Teller Suppe, der herrlich aromatisch ist und so richtig schön von innen wärmt. Doch was tun, wenn auch nach mehrtägigem Suppengenuss immer noch eine Menge übrig bleibt? Dann kannst du die Reste ganz einfach in den Froster packen. Worauf du beim Suppen und Eintöpfe einfrieren achten solltest, erfährst du im folgenden Text. Mit unseren 8 Tipps hast du Suppengenuss auf Vorrat!

Wie friert man Suppen und Eintöpfe ein? Mit diesen 8 Tipps gelingt’s garantiert

Wer kennt es nicht? Für das Wochenende oder ein gemütliches Abendessen mit Freunden und Familie hast du einen großen Topf Suppe gekocht. Doch irgendwie waren schon beim Kochen die Augen größer als der Appetit und auch wenn alle Anwesenden satt und glücklich sind, ist immer noch ein Rest übrig. Zum Wegwerfen ist er zu schade, noch einen Tag kannst du aber wirklich keinen Eintopf mehr sehen. Dann friere das übrige Gericht einfach ein. So geht’s.

1. Abkühlen lassen

Bevor du deine selbstgemachte Suppe oder den Rest Eintopf einfrieren kannst, solltest du das Essen erst einmal richtig abkühlen lassen. Gibst du die halb abgekühlte oder noch lauwarme Suppe nämlich direkt in den Tiefkühler, verbraucht das viel zu viel Energie. Auch wenn du, wie ich, eher zur ungeduldigen Sorte Mensch gehörst, nimm dir die Zeit und lass dein Gericht vollständig abkühlen. Das kommt deinem Gefriergut nur zu Gute.

2. Portionsweise einfrieren

Hast du einen Eintopf erst einmal eingefroren, lässt er sich nicht mehr portionieren. Wer hier auf einen zu großen Behälter gesetzt hat, stellt schnell fest, dass alles aufgetaut werden muss. Doch was, wenn zur nächsten Suppenparty lediglich eine Portion benötigt wird? Hier ist es sinnvoll, vorzuplanen und von Vornherein auch in kleineren Portionen einzufrieren. So kannst du deine Suppe nach Bedarf auftauen und wieder aufwärmen.

Leckerschmecker-Tipp: Nutzt du Gefrierbeutel 🛒 zum Einfrieren, kannst du dir das Leben erleichtern, indem du die Beutel in einen Messbecher oder ein eckiges Gefäß stellst, um das portionsweise Einfüllen von Suppe oder Eintopf zu vereinfachen.

Extra-Tipp: Für ganz kleine Portionen oder wenn du beispielsweise Suppen und Brühen für die Beikost deines Babys einfrieren möchtest, eignen sich auch Eiswürfelbehälter ideal.

3. Platz lassen

Egal, in welches Behältnis du Suppe oder Eintopf abfüllst: Lasse immer ein bisschen Platz zum Rand. Da Suppen viel Flüssigkeit enthalten, vergrößert sich beim Gefrieren ihr Volumen. Lasse zwischen Suppe und Deckel also unbedingt 1 bis 2 cm Platz. Gleichzeitig solltest du dein Gefriergut immer luftdicht verpacken, damit sich keine Eiskristalle bilden. Die emfohlene Temperatur zum Einfrieren beträgt übrigens mindestes minus 18 Grad.

4. Haltbarkeit

Einmal eingefrorene Eintöpfe und Suppen sind bis zu 3 Monate haltbar. Klare Suppen und Brühen halten sich etwas länger. Aber auch diese solltest du nach spätestens 6 Monaten verzehren. Checke also regelmäßig dein Gefrierfach auf Suppen-Leichen und entsorge gegebenfalls Behältnisse mit fragwürdigen Inhalten. Erst recht, wenn sie Gefrierbrand aufweisen. Ein guter Reminder an mich selbst, mal wieder einen ausgiebigen Blick in die Tiefen meines Tiefkühlers zu werfen.

5. Richtig beschriften

Damit es erst gar nicht zu den in Punkt 4 angesprochenen Behältern mit dubiosen Inhalten kommt, gewöhne dir am besten direkt vor dem einfrieren an, deine Suppen mit Datum und Inhalt zu beschriften. Ganz vorbildliche Menschen notieren außerdem noch eine Mengenangaben dazu, damit man weiß, für wie viele hungrige Suppenkasper der Eintopf reicht.

6. Welche Suppen und Eintöpfe einfrieren?

Prinzipiell kannst du jede Suppe einfrieren. Allerdings ist Vorsicht geboten bei Suppen mit Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Die Zutaten verändern durch den Gefrierprozess und das Wiederauftauen ihre Konsistenz. Kochst du Suppe auf Vorrat, friere sie nach Möglichkeit ohne die stärkehaltigen Zutaten ein und gebe sie erst frisch beim Erwärmen hinzu.

Besonders gut einfrieren lassen sich Suppen, die aus püriertem Gemüse bestehen, wie beispielsweise pürierte Erbsensuppe, Kürbissuppe oder Tomatensuppe. Konsistenz und Geschmack bleiben gut erhalten. Am besten jedoch ohne Sahne oder Crème Fraîche zubereiten, denn diese flockt nach dem Auftauen aus. Stattdessen die Sahne einfach nach dem Auftauen hinzugeben.

Auch Suppe mit klarer Brühe und Fleischeinlage, zum Beispiel Hühnersuppe, kann man super einfrieren. Auch hier solltest du allerdings eventuelle Einlagen wie Reis oder Nudeln vor dem Einfrieren entfernen.

7. Nur einmal einfrieren

Suppen und Eintöpfe sollten, einmal wieder aufgetaut, nicht noch einmal eingefroren und wieder aufgetaut werden. Nur so ist ein sicheres und schmackhaftes Suppenerlebnis garantiert.

8. Richtig auftauen

Möchtest du eine deiner eingefrorenen Suppen wieder auftauen, kannst du das Gericht am besten schon einen Tag vorher aus dem Tiefkühler zu holen und es im Kühlschrank auftauen lassen. Auch hier gilt wieder: Bitte nicht ungeduldig werden! Je schonender das Gericht auftaut, desto besser!

Am nächsten Tag kann die (noch) kalte Suppe dann aus dem Kühlschrank geholt und in einen Topf gefüllt werden. Beim langsamen Erwärmen verbreitet sich oft schnell schon wieder der jeweils charakteristische Geruch. Wichtig ist es hier, regelmäßig umzurühren. Wer möchte, kann noch nachwürzen und dann die Beilagen seiner Wahl in die Suppe geben. So steht einem erneutem Suppengenuss oder dem deftigen Eintopf nichts im Wege. Guten Appetit!


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