Lust auf einen Klassiker, aber mit einem ordentlichen Twist? Dann können wir dir unsere Thai-Carbonara ans Herz legen. Thailändische Carbonara? Ja, richtig gelesen. Die Basis bleibt vertraut: Eine cremige Soße aus Eigelb, Parmesan und knusprigem Bacon. Doch dann kommt der asiatische Twist ins Spiel: Mit roter Currypaste, Udon-Nudeln und Frühlingszwiebeln bringt das Rezept einen Hauch thailändisches Urlaubsgefühl in die Küche. Neugierig geworden? Gleich geht’s los!
Thailand trifft Italien: Thai-Carbonara
Die Zubereitung der Thai-Carbonara ist simpel, erfordert aber ein wenig Aufmerksamkeit. Zunächst trennst du die Eier. Dann erhitzt du die Eiermischung, um die perfekte Cremigkeit zu bewahren. Rührei hat hier nichts zu suchen! Kombiniert mit einem Schuss Nudelwasser entsteht so eine Soße, die die dicken, elastischen Udon-Nudeln perfekt umhüllt. Die rote Currypaste gibt dem Ganzen eine angenehme Schärfe, ohne zu dominant zu sein, und passt überraschend gut zu den herzhaften Noten des Parmesan.
Der Bacon wird knusprig gebraten und sorgt für den typischen, kräftigen Geschmack. Im Original, das aus der italienischen Region Lazio stammt, wird traditionell Guanciale, ein gereifter Schweinebackenspeck, verwendet. Er zeichnet sich durch seinen intensiven Geschmack und den hohen Fettanteil aus, der für die typische Cremigkeit der Carbonara sorgt.
Da Guanciale nicht immer leicht zu bekommen ist, greift man in vielen modernen Varianten, so auch hier, zu Bacon. Dieser ist nicht nur leichter verfügbar, sondern bringt mit seinem rauchigen Aroma eine leicht veränderte, aber ebenso köstliche Note ins Spiel.
In Kombination mit der leichten Schärfe der Currypaste entsteht eine Harmonie, die beide Küchenstile miteinander verbindet. Die Frühlingszwiebeln und das Basilikum bringen am Ende Frische und Farbe ins Gericht.
Thai-Carbonara ist ein wunderbares Beispiel für Fusion-Küche. Es zeigt, wie vielseitig kulinarische Klassiker sein können, wenn man ihnen mit neuen Zutaten und Ideen begegnet. Dieses Rezept ist ideal für alle, die Lust auf etwas Ungewöhnliches haben. Ein Gericht, das Tradition aufbricht und neu zusammensetzt – voller Umami und unglaublich lecker.
Bist du mit der Thai-Carbonara auf den Geschmack gekommen und möchtest jetzt noch mehr Rezepte aus der Fusion-Küche zubereiten? Dann können wir dir unsere Frühstückspizza mit Kimchi, den lauwarmen Kimchi-Kartoffelsalat und unsere Tikka-Masala-Nudeln empfehlen. Viel Spaß beim Zaubern und guten Appetit!

Zutaten
- 8 Eier
- 80 g Parmesan
- 100 g Bacon
- 3 Frühlingszwiebeln
- 20 g Basilikum
- 60 g rote Currypaste
- Salz und Pfeffer
- 2 EL Olivenöl online z.B. hier 🛒
- 800 g Udon-Nudeln gekocht
Zubereitung
- Trenne bei 7 Eiern Eiweiß und Eigelb voneinander. 1 Ei bleibt ganz. Für das Rezept wird nur das Eigelb benötigt, das Eiweiß kann beiseite gestellt werden.
- Reibe den Parmesan und würfle den Bacon.
- Wasche die Frühlingszwiebeln und schneide sie in Ringe, wasche den Basilikum, schüttle ihn trocken und schneide ihn klein.
- Vermische das ganze Ei und die Eigelbe in einer Schüssel. Rühre die Eier so lange, bis keine Schlieren mehr zu sehen sind.
- Rühre die rote Currypaste, Parmesan sowie Salz und Pfeffer unter, vermische alles gut und stelle die Eiermischung beiseite.
- Gib Olivenöl in einen großen Topf und erhitze es auf mittlerer Stufe.
- Sobald das Öl heiß ist, gib den Bacon in den Topf und brate ihn goldbraun und knusprig. Nimm den Bacon aus dem Topf und stelle ihn beiseite. Schalte den Herd aus und entferne überschüssiges Öl aus dem Topf.
- Blanchiere in einem zweiten Topf die gekochten Udon-Nudeln für 1 Minute in heißem, aber nicht kochenden Salzwasser. Fange beim Abgießen einen Teil des Nudelwassers auf für die Soße auf.
- Gib die Udon-Nudeln, die Eiermischung und das aufgehobene Nudelwasser in den Topf zurück, in dem der Bacon gebraten wurde. Rühre bei mittlerer Hitze so lange, bis die Soße eindickt und sich gut mit den Nudeln vermischen lässt. Wenn nötig, kannst du die Soße noch mit etwas Nudelwasser verdünnen.
- Rühre den Bacon unter die Thai-Carbonara und serviere das Gericht mit Frühlingszwiebeln, Basilikum und etwas Parmesan.
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