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Ein Dip, der nach Urlaub schmeckt: Kennst du schon Bagna Cauda?

Dieser italienische Sardellen-Dip stammt aus dem Piemont und schmeckt zu Gemüse, Brot und einem Rotwein. Hier kommt Bagna Cauda!

35 min
Eine TOnschale mit Bagna Cauda: italienischem Sardellen-Dip. Drum herum sind Gemüsesticks und Käsestückchen angeordnet.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

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Was passiert, wenn du Sardinen, Knoblauch und ordentlich Öl in einem Mörser zerstößt? Ganz einfach: Poesie! Denn genau das sind die Zutaten für Bagna Cauda, einen italienischen Sardinen-Dip aus dem Piemont. Wie du ihn zubereitest und was ihn so besonders macht, verraten wir dir nur zu gern. Also, schnall dich an, wir fahren in den Urlaub!

Urlaub in Italien: So machst du den italienischen Sardinen-Dip Bagna Cauda

Lass uns eine kleine Reise machen. Schließ die Augen und stell dir vor, wir sind jetzt im Piemont. In der Region in Norditalien siehst du am Horizont schneebedeckte Gipfel, davor bedecken Wiesen und Weinberge sanft geschwungene Hügelketten. Auf einem davon befindet sich ein Dorf, orangerot leuchten dessen alte Dachziegel in der Sonne. Du armest den Duft von Zypressen und dem Wein ein, der vor dir auf dem Tisch steht. Doch da ist noch mehr. Neben dem Glas Barbera steht eine kleine Snackplatte mit Gemüsestiften und einem Dip, der mit einem Teelicht leicht zischend erwärmt wird. Dabei handelt es sich um Bagna Cauda und es gibt vermutlich kaum eine Soße, welche die Seele eines Ortes so verkörpert wie dieser es mit dem Piemont tut.

Bagna Cauda ist ein italienischer Sardinen-Dip, der seinen Ursprung in der eben beschrieben Region im Norden des stiefelförmigen Landes hat. Sein Name bedeutet übersetzt so viel wie „warmes Bad“ und beschriebt die Art und Weise, wie der traditionsreiche Dip dargeboten wird. Doch beginnen wir von vorne: Bagna Cauda ist eine Soße aus fein gemörserten Sardinen und Knoblauch, die in Olivenöl langsam zu einer kräftigen Paste eingekocht werden.

Traditionell wird dieser italienische Sardinen-Dip in einem sogenannten Fojòt gereicht, einem Terrakotta-Topf, der über einer Teelichtflamme warmgehalten wird. Dazu gibt es frisch aufgeschnittenes Gemüse zum Hineindippen. Bagna Cauda schmeckt intensiv – salzig und mit starker umami-Note, dank der eingesalzenen Fische. Es macht sich perfekt als Vorspeise oder eben als Snack zwischendurch, mit einem Glas kräftigem Rotwein und Blick auf die wunderschöne Landschaft Norditaliens.

Lass uns kulinarisch noch etwas länger im Piemont bleiben und die vielseitige Küche der Region genießen. Wusstest du zum Beispiel, dass Risotto aus Norditalien stammt? Auch dein süßer Zahn wird sich freuen, denn der Klassiker Panna Cotta soll seinen Ursprung ebenfalls dort haben. Und wenn du Kuchen magst, backe doch mal eine Torta Gianduia mit Haselnuss und Schoko.

Eine TOnschale mit Bagna Cauda: italienischem Sardellen-Dip. Drum herum sind Gemüsesticks und Käsestückchen angeordnet.

Bagna Cauda: italienischer Sardellen-Dip

Nele
Zubereitungszeit 35 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten
Portionen: 2

Zutaten 

  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 Sardellenfilets z.B. diese hier 🛒
  • 160 ml Olivenöl
  • 50 g Butter
  • Pfeffer

Zubereitung

  1. Schäle die Knoblauchzehen und reibe sie fein. Gib die Sardellen in einen Mörser und zerstampfe sie zu einer Paste.
  2. Erhitze das Olivenöl in einem Topf und schmelze die Butter darin.
  3. Rühre den Knoblauch ein und lass ihn anrösten, ohne, dass er Farbe bekommt. Füge dann die Sardellenpaste hinzu und lass alles etwa 30 Minuten bei ganz sanfter Hitze einköcheln.
  4. Schmecke mit Pfeffer ab und serviere den Dip warm mit Gemüsesticks oder zu Brot.

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