Es ist schon November und das heißt, Weihnachten nähert sich mit riesigen Schritten. Zeit, sich Gedanken zu machen, was es zu essen geben soll. Du magst es klassisch? Dann lohnt es sich tatsächlich, schon mal das ein oder andere zuzubereiten. Die Beilagen zum Beispiel. Klassisch gibt es Rotkohl. Doch wusstest du, dass du diesen mit nur einem extra Schritt besonders bekömmlich und lecker zubereiten kannst? Das geht tatsächlich, nämlich mit fermentiertem Rotkohl. Worauf du dabei achten musst, verrate ich dir hier.
Fermentierter Rotkohl: einfach besser kochen
Ich will dir ja keine Angst machen, aber es sind noch ziemlich genau sechs Wochen bis Weihnachten. Das ist nicht lang. Hast du dir schon überlegt, was du an den Feiertagen essen möchtest? Gans, Klöße und Rotkohl? Das trifft sich gut, mit einer dieser Komponenten kannst du dabei schon anfangen. Moment, sechs Wochen vorher? Ja! Denn bei besagter Komponente handelt es sich um fermentierten Rotkohl.
Fermentierter Rotkohl ist eine tolle Sache, so wie eigentlich alle fermentierten Lebensmittel. Warum das so ist? Lass mich dir einen kleinen Exkurs geben. Fermentation ist eine uralte Technik der Haltbarmachung, die es ungefähr so lange gibt wie den modernen Menschen selbst. Ganz einfach und traditionell werden für diesen Vorgang Gemüse- und Obstsorten mit Salz vermischt und dann gären gelassen. Das Salz sorgt dafür, dass der Zellsaft der Pflanzen austritt, welcher Enzyme enthält. Besagte Enzyme beginnen sogleich einen Prozess, welcher der Verdauung nicht unähnlich ist. Dabei entstehen Glutaminsäure für einen besonders intensiven Geschmack und Milchsäurebakterien, welche durch ihren Säuregehalt ein für Bakterien unfreundliches Milieu schaffen. Sprich: Das Gemüse wird haltbar.
Das ist nicht nur praktisch für die Lagerung, auch ist besonders Kohl durch den Fermentationsprozess bekömmlicher. Fermentierter Rotkohl schmeckt nicht nur gut und intensiver als frischer, er wirkt auch weniger blähend. Setzt du ihn direkt an, kannst du ihn zu Weihnachten ganz klassisch zubereiten und dich über eine aromatische, bekömmliche Beilage freuen!
Fermentierte Lebensmittel sind immer eine gute Idee. Du bist noch ganz am Anfang? Dann folge diesen Tipps vom Profi. Damit kannst du tolle Lebensmittel herstellen, zum Beispiel Sauerkraut oder Kimchi. In einer hübsch eingerichteten Küche macht Fermentieren gleich doppelt so viel Spaß. Lass dich von tollen Küchen-Deko-Ideen bei Geniale Tricks inspirieren.

Zutaten
- 1 kg Rotkohl
- 20 g Salz
- 1 Nelke optional
- 2 Pimentkörner optional
- 2 Wacholderbeeren optional
Zubehör
- 1 Starter-Kit Fermentation (online hier 🛒)
Zubereitung
- Schneide oder hobele den Rotkohl sehr fein. Tipp: Das geht besonders gut mit einer Mandoline 🛒.
- Vermische ihn mit dem Salz und den Gewürzen und knete das Ganze gut 10 Minuten ordentlich durch, bis Zellsaft austritt.
- Stopfe den Kohl mitsamt den Gewürzen in ein geeignetes Glasgefäß. Achte dabei darauf, dass der Kohl komplett mit Flüssigkeit bedeckt und das Glas bis zum Rand gefüllt ist.
- Verschließe das Glas gut und stelle es mindestens 5 Tage zum Fermentieren an einen dunklen, kühlen Ort. Kontrolliere es täglich und lass bei Bedarf Druck entweichen.
- Dein Kohl ist fertig, wenn er säuerlich schmeckt und nicht mehr sprudelig ist.
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