Was ist die beste Beilage, die es gibt? Da scheiden sich die Geister. Bei mir ganz weit oben steht ohne Frage Risotto. Das cremige Reisgericht lässt sich schier unendlich abwandeln und schmeckt doch immer super. Das Beste: Du brauchst im Grunde nur ein einziges Rezept, um immer gutes Risotto zuzubereiten. Hier ist es also, das cremigste Grundrezept für Risotto.
Das beste Grundrezept für Risotto
Risotto ist ein klassisches italienisches Reisgericht aus dem Norden des Landes. Dabei handelt es sich um salzig gegarten Rundkornreis, der mit Brühe, Butter und Parmesan abgeschmeckt wird. Seit vielen Jahren ist Risotto ein Standard in vielen italienischen Haushalten und Restaurants und wird dort als Primo, also ersten Gang, in einer Menüabfolge gereicht. Hierzulande kennen viele das Reisgericht als Beilage. Doch wie auch immer es gereicht werden mag, beliebt ist es allemal.
Geschichten um die Entstehung von Risotto gibt es viele. Eine, zum Risotto alla Milanese, ist, dass ein Glasarbeiter den Safran zum Färben von Kirchenfenstern einfach als Gewürz verwendete und somit das sonnengelbe Gericht schuf, das wir bis heute lieben. Risotto hat im Laufe seines Seins viele Fans angesammelt. Ein berühmter unter ihnen war der italienische Komponist Guiseppe Verdi, dessen Risottorezept so beliebt war, dass er es per Post verschickte.
Auch ich persönlich mag Risotto sehr gerne. Mein Grundrezept für Risotto möchte ich dir daher nicht vorenthalten. Ich verwende als Basis ein sogenanntes Soffritto, italienisches Röstgemüse. Dabei handelt es sich um sehr fein geschnittene Möhren, Sellerie und Zwiebeln, die in viel Olivenöl angebraten werden, bis sie herrlich duften. Dazu kommt dann Risottoreis. Dieser darf, im Gegensatz zu Sushi- oder Basmatireis, nicht gewaschen werden. Die Stärke, die das Reiskorn umschließt, macht das Endprodukt nämlich erst besonders cremig. Dazu gesellen sich noch Weißwein, Brühe und – wenn der Reis al dente gegart ist – kalte Butter und Parmesan. Mehr braucht es nicht.
Die Abwandlungen des Grundrezepts für Risotto sind schier endlos. Du suchst nach Inspiration? Dann schau dich bei uns um und entdecke kulinarische Schätze, wie zum Beispiel ein Bergkäse-Risotto mit Birne und Walnüssen, ein Garnelen-Risotto mit Zitrone oder ein knallgrünes Petersilien-Risotto.

Zutaten
- 1 Möhre
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe optional
- 1 Stange Sellerie
- 3 EL Olivenöl
- Salz
- 400 g Risottoreis
- 250 ml Weißwein z.B. einer von diesen hier 🛒
- 500-750 ml Gemüsebrühe
- 50 g Butter kalt
- 50 g Parmesan
- Pfeffer
- etwas Petersilie geschnitten
Zubereitung
- Schäle Möhre, Zwiebel und Knoblauch und schneide alles zusammen mit der Selleriestange in feine Würfel.
- Erhitze das Olivenöl in einer tiefen Pfanne und gib das Gemüse bis auf den Knoblauch hinein, sobald es warm wird. Würze mit einer Prise Salz und röste das Gemüse an, bis es ein feines Aroma bekommt und golden anbrät. Es sollte dabei nicht braun werden.
- Rühre nun den Risottoreis unter und brate ihn mit, bis er einen perligen Glanz bekommt.
- Lösch mit dem Weißwein ab und lass ihn verkochen. Fülle dann Brühe ein, bis der Reis bedeckt ist.
- Decke die Pfanne ab und gare das Risotto, bis es gar ist. Rühre ab und zu um und füge mehr Brühe hinzu, wenn der Reis zu trocken erscheint.
- Wenn der Reis so gar ist, wie du ihn magst, stelle den Herd aus und rühre die kalte Butter und den Parmesan unter, sodass der Reis eine schlotzige Konsistenz bekommt.
- Schmecke mit Salz und Pfeffer ab und garniere mit geschnittener Petersilie.
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