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Außen knusprig, innen weich: so lecker sind japanische Kroketten

Wenn du ein Kartoffelfan bist, musst du Korokke unbedingt probieren!

60 min
Drei Korokke liegen auf einem Keramikteller. Mit auf dem Teller steht außerdem eine Schale mit einer dickflüssigen Soße und einige Kräuter.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

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In meiner Kindheit waren Kroketten für mich irgendwie nicht viel mehr als langweilige Pommes. Natürlich habe ich sie gegessen, wenn sie auf den Teller kamen und dann haben sie mir auch geschmeckt. Dennoch stellte ich mir immer die Frage: Warum Kroketten essen, wenn man Pommes haben kann? Doch diese Einstellung sollte sich vollständig verändern, als ich zum ersten Mal Korokke, also japanische Kroketten, probiert habe.

Korokke kannst du als Snack immer wieder machen

Ich habe zwar im Laufe der Jahre auch meine Beziehung zu „unseren“ Kroketten verändert und weiß sie mittlerweile sehr zu schätzen, aber so richtig verliebt habe ich mich eben erst in die japanische Variante. Die genau genommen auch nur eine Weiterentwicklung der französischen croquette ist.

Erstmals tauchte diese Bezeichnung für länglich geformte Kugeln, die aus Reis, Fleisch, Fisch oder anderem bestehen konnte und in Öl frittiert wurde, nämlich im Französischen um 1740 auf. Aus Frankreich verbreitete sie sich zunächst in den europäischen Nachbarländern, die alle ihre eigenen Varianten daraus zauberten. 1887 fand sie dann auch ihren Weg nach Japan, wo sie sich bis heute nicht nur zu einem beliebten Gericht entwickelt hat, sondern auch unzählige köstliche Varianten entstanden.

Der Klassiker besteht, ähnlich wie die Variante in diesem Rezept, einfach aus Kartoffeln. Doch auch mit Fleisch, Thunfisch, Curry, Okara oder Béchamel Soßen-Füllung sind sie ein beliebter Snack. Wenn du mal in Japan bist, dann wirst du sie in jedem Convenience Store finden und direkt verstehen, warum sie so beliebt sind. Sie schmecken köstlich und sind meist für einen schmalen Taler zu haben.

Aber nicht nur als Snack zwischendurch finden sie sich immer wieder. Sie sind auch fester Bestandteil von Bento Boxen, werden zu Reis und Miso-Suppen oder Currys serviert und sogar McDonald’s hat in Japan einen Burger herausgebracht, der als Patty eine Korokke hat. Allen Varianten ist aber eigentlich gleich, dass sie mit Panko paniert werden. Dabei handelt es sich um eine spezielle Variante von Paniermehl mit extra großen, luftigen Brotflocken, die beim Frittieren besonders kross werden. Also worauf wartest du? Entdecke deine Liebe zu Kroketten neu und probiere Korokke gleich selbst.

Bei Leckerschmecker versorgen wir dich jeden Tag mit neuen, vielfältigen Rezepten. Wenn du jetzt Lust hast, deine Krokettenkunst zu erweitern, dann schaue dir doch einmal an, wie du Kroketten aus dem Airfryer zaubern kannst. Ein ganz anderes Level erreichen sie definitiv als Loaded Kroketten. Und wenn du sie wie in den Niederlanden genießen willst, solltest du mal ein Kroketten-Sandwich probieren.

Drei Korokke liegen auf einem Keramikteller. Mit auf dem Teller steht außerdem eine Schale mit einer dickflüssigen Soße und einige Kräuter.

Korokke

Dominique
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde
Portionen: 4

Zutaten 

Für die Kartoffelmasse:
  • 800 g Kartoffeln mehligkochend
  • 1 kleine Zwiebel
  • 500 ml neutrales Pflanzenöl zum Frittieren, ein wenig zum Anbraten
  • 2 TL Currypulver
  • 1 TL Knoblauchpulver
  • 1 TL Salz
  • 1/4 TL schwarzer Pfeffer
Für die Panade:
  • 40 g Speisestärke
  • 2 Eier Größe M
  • 100 g Panko z.B. online hier 🛒 verfügbar
Für die Soße:
  • 2 EL Ketchup
  • 1 EL Worcestersoße
  • 1 EL Sojasoße
  • 2 TL Zucker

Zubereitung

  1. Schäle die Kartoffeln, schneide sie in Viertel und koche sie für etwa 15 Minuten in gesalzenem Wasser, bis sie weich sind. Gieße sie anschließend ab und gib sie in eine Schüssel.
  2. Schäle währenddessen die Zwiebel und schneide sie in feine Würfel. Erhitze etwas Öl in einer Pfanne und dünste sie glasig an.
  3. Gib die Zwiebeln zu den Kartoffeln und würze alles mit Currypulver, Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer. Zerstampfe es zu einer einheitlichen Masse.
  4. Forme 8 ovale Kroketten aus der Kartoffel-Zwiebelmasse, lege sie auf einen Teller und lass sie für 15 Minuten im Kühlschrank fest werden.
  5. Bereite dir anschließend eine Panierstraße mit drei Schüsseln vor. In die erste kommt die Stärke, in die zweite die Eier und in die dritte das Panko.
  6. Wälze jede Krokette in dieser Reihenfolge in den Schüsseln, sodass sie rundum gut bedeckt sind.
  7. Erhitze das Öl in einer tiefen Pfanne oder einem Topf auf etwa 170 °C. Lass die Kroketten nacheinander gut 2 Minuten pro Seite goldbraun frittieren und anschließend auf einem Stück Küchenpapier abtropfen.
  8. Verquirle dabei alle Zutaten für die Soße gründlich miteinander und serviere sie zu den Kroketten.

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