Sind wir mal ehrlich: Beim Blick aus dem Fenster zeigt sich der Herbst gerade besonders eindrucksvoll von seiner ungemütlichen Seite: Grau in Grau. Da muss zumindest auf dem Teller ein echter Farbtupfer her. Und was könnte da besser passen, als ein cremiges Kürbis-Hummus in kräftigem Orange?
So wird dein Kürbis-Hummus besonders aromatisch
Hast du eine Lieblings-Hummussorte? Ich kann mich da nur schwer entscheiden, denn ich mag viele Varianten der cremigen Kichererbsenpaste. Aber ein Favorit, der zumindest im Herbst immer wieder auf den Tisch kommt, ist ein Kürbis-Hummus. was ich daran so mag? Natürlich die hübsche Farbe, die cremige Textur und den leicht nussigen Geschmack. Aber da ist noch die Vielseitig des Hummus. Die Paste immer nur als Dip zu verwenden, ist auf Dauer nämlich ganz schön langweilig.
Das erste Mal in Berührung gekommen bin ich mit einem Kürbis-Hummus auf einem Herbstdinner von Freunden. Dort wurde die würzige Kichererbsenpaste nicht in einem Schälchen als Beilage zu Brot und Gemüsesticks serviert, sondern als Hauptgericht mit Herbstgemüse aus dem Ofen. Auf dem Teller befand sich eine Art Spiegel aus Hummus, darauf verteilt war geröstetes Gemüse (Rosenkohl, Rote Bete und Kürbis) und obendrüber gestreut waren gehackte Pistazien. Wie gut das Ganze schmeckte, muss ich wohl nicht extra erwähnen.
Die Basis der Kreation bildet natürlich das Kürbis-Hummus. Und das überrascht mit einer besonderen Note: Röstaromen. Dafür wird der Kürbis mit Olivenöl im Ofen gebacken, bis er weich und leicht gebräunt ist. Den füllst du danach nur noch mit den restlichen, typischen Hummus-Zutaten in einen Mixer und pürierst alles gut durch, bis du eine cremige Masse hast. Zum Schluss bestreust du die fertige Creme mit gehackten Pistazienkernen und etwas Paprikapulver.
Genieße dein Kürbis-Hummus klassisch als Dip zu Brot oder Gemüse und verwende es als Teil eines Menüs. Zu Halloween sollte es auch auf keinem Büffet fehlen.
Und hast du Appetit auf noch mehr Kichererbsen, dann probiere den orientalischen Küchenklassiker auch mal als Rote-Bete-Hummus, als Blumenkohl-Hummus oder als süßes Schoko-Hummus.

Zutaten
- 250 g Hokkaido-Kürbis
- 3 EL Olivenöl plus etwas mehr zum Beträufeln
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Dose Kichererbsen 400 g
- 1 EL Tahini online, zum Beispiel hier 🛒
- 2 EL Zitronensaft
- 1/2 TL Kreuzkümmel gemahlen
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 2 EL Wasser nach Bedarf
- 2 EL gehackte Pistazien ungesalzen
- 1 Prise Paprikapulver optional
Zubereitung
- Heize den Ofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vor. Lege ein Backblech mit Backpapier aus.
- Schneide den Kürbis in Würfel. Verteile die Kürbiswürfel auf dem Backblech und beträufle sie mit einem 1 EL Olivenöl. Backe den Kürbis rund 20 Minuten, bis er leicht gebräunt und weich ist.
- Ziehe die Knoblauchzehe ab. Spüle die Kichererbsen mit kaltem Wasser ab und lass die anschließend gut abtropfen.
- Gib den warmen Kürbis zusammen mit den Kichererbsen, Tahini, Zitronensaft, Knoblauch, das restliche Olivenöl, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer in einen Mixer. Püriere alles zu einer cremigen Masse.
- Gib nach und nach Wasser hinzu, bis die gewünschte Cremigkeit erreicht ist und schmecke noch einmal mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft ab.
- Fülle den Hummus in eine Schüssel, träufle etwas Olivenöl darüber und bestreue ihn mit gehackten Pistazien und einer Prise Paprikapulver.
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