Herbstzeit bedeutet Kürbiszeit! Überall sind die orangefarbenen oder hübsch gesprenkelten Fruchtgemüse gerade reif und man kommt nicht drumherum, von einem Kürbis im Supermarkt angelacht zu werden. Du hast mal wieder einen zu viel mitgenommen und weißt nicht, wohin damit? Warum nicht mal was draus backen? Das ist einfacher, als du vielleicht denkst. Unser Kürbis-Karamell-Kuchen zum Beispiel vereint nussige Kürbisnoten mit dem leichten Röstgeschmack von Karamell. Einfach himmlisch!
Kürbis-Karamell-Kuchen: So backst du ihn
Kürbiskuchen sind wahrlich keine Neuheit in der deutschen Kuchenlandschaft. Die Zubereitung ist aus den USA bekannt, wo es zur Herbstzeit Pumpkin Pie in Massen zu naschen gibt. Dabei handelt es sich um einen Mürbeteig, der mit einem süßen Kürbispüree gefüllt wird. Hierzulande ist der „klassische“ Kürbiskuchen zwar nicht sonderlich bekannt, das Gemüse hat aber auch auf andere Art und Weise seinen Weg in leckere Backwerke gefunden. So zum Beispiel in diesen Kürbis-Karamell-Kuchen.
Kürbis-Karamell-Kuchen hat keineswegs eine Kürbisfüllung, sondern verwendet Kürbispüree auf andere Art und Weise – nämlich dazu, den Teig ganz besonders saftig zu machen. Gleichzeitig verleiht es ihm eine hübsche Farbe. Doch nur Kürbispüree reicht nicht – es muss die doppelte Menge sein. Daher finden auch noch geröstete Kürbiskerne ihren Weg in den leckeren Rührteig. Sie setzen knackige Akzente und ein tolles Röstaroma.
Ein Kuchen selbst ist schön und gut – ein Kuchen mit Soße ist noch besser. In diesem Fall handelt es sich um eine süße Karamellsoße, wunderbar cremig und noch dazu einfach zubereitet. Schmilz einfach Zucker in einer Pfanne, bis er golden wird und toll duftet und lösch das Ganze mit Sahne ab. Achtung, hierbei steigt Dampf auf! Rühre dann etwas Meersalz und ein bisschen Butter ein. Je weiter die Soße abkühlt, desto dickflüssiger wird sie. Es ergibt also durchaus Sinn, den Kuchen vor dem Verzieren komplett auskühlen zu lassen, so schwer das auch erscheinen mag. Noch ein paar Pekannüsse drauf und fertig ist ein Backwerk der Extraklasse!
Mit Kürbis backen ist wirklich eine super Eingebung. Mach doch direkt weiter und backe einen einfachen Kürbiskuchen vom Blech, einen gestürzten Apfel-Kürbis-Kuchen und einen Kürbis-Marmorkuchen.
Lust auf Herbststimmung? Ein tolles DIY-Projekt ist eine Lichterkette aus Tannenzapfen, das du bei Geniale Tricks finden kannst.

Zutaten
- 50 g Kürbiskerne grob gehackt und angeröstet
- 3 Eier
- 120 g Zucker
- 100 ml Pflanzenöl z. B. Rapsöl
- 250 g Kürbispüree
- 180 g Mehl
- 100 g gemahlene Mandeln
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Muskat
- 1 Prise Salz
- 150 g Zucker
- 100 ml Schlagsahne
- 30 g Butter
- 1 Prise Meersalz
- einige Pekannüsse
Zubehör
- 1 Gugelhupfform (25 cm Durchmesser, online etwa hier 🛒)
Zubereitung
- Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor und fette die Form leicht ein.
- Röste die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett, bis sie duften, und lass sie abkühlen. Streue dann gleichmäßig die Form damit aus.
- Verrühre Eier, Zucker und Öl in einer Schüssel cremig. Füge das Kürbispüree hinzu und rühre alles zu einer glatten Masse.
- Mische Mehl, gemahlene Mandeln, Backpulver, Zimt, Muskat und Salz und gib die Mischung zur Kürbismasse.
- Fülle den Teig in die vorbereitete Form.
- Backe den Kuchen 40-45 Minuten, bis er goldbraun ist (Stäbchenprobe!). Lass ihn danach vollständig auskühlen.
- Erhitze derweil den Zucker für die Karamellsoße in einer Pfanne oder einem Topf bei mittlerer Hitze, bis er goldbraun schmilzt.
- Nimm den Topf kurz vom Herd und gib vorsichtig die Sahne hinzu – Achtung, es spritzt und dampft! Rühre Butter und Salz ein, bis alles geschmolzen und glatt ist.
- Lass die Soße etwas abkühlen, bis sie zähflüssig wird. Übergieße den abgekühlten Kuchen dann damit. Bestreue ihn nach Belieben mit Pekannüssen.
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