Der Herbst schmeckt bekanntlich nach Kürbis – vor allem, wenn er so goldig-weich und würzig daherkommt wie in diesen Kürbisknödeln mit Salbeibutter. Zusammen mit herzhaftem Speck und etwas Parmesan entsteht die perfekte Symbiose aus süß, würzig und buttrig. Dieses Rezept ist die kulinarische Liebeserklärung an die gemütlichste Jahreszeit. Glaub mir, nach diesem Gericht wirst du den Herbst mit ganz neuen Augen sehen!
Kürbisknödel mit Salbeibutter: hausgemacht, herzhaft, himmlisch
Knödel gehören für mich als Schwäbin zum Leben einfach dazu. Sie sind so simpel und doch so gut! Und dabei auch noch vielseitiger und wandelbarer als manch einer zuerst vermuten würde. Das macht sie nicht nur zu einer leckeren Beilage, sondern katapultiert sie geradewegs in die Kategorie Hauptgerichte. Denn wenn sie richtig zubereitet und serviert werden, stehlen sie aufwendigeren Gerichten schnell mal die Show, wie diese Kürbisknödel mit Salbeibutter beweisen.
Das Grundrezept wird hier einfach mit geröstetem Kürbis, Speckwürfeln und ein bisschen Parmesan verfeinert. Schwuppdiwupp steht ein herbstliches Wohlfühlgericht auf dem Tisch, das du diesen Herbst bestimmt öfter nachkochen wirst.
Der im Ofen geröstete Kürbis bringt eine natürliche Süße, ein leichtes Nussaroma und eine bissfeste Struktur in die Knödel. Er bekommt durch das Rösten eine leicht karamellisierte Note, die den Geschmack noch intensiver macht. Der Speck steuert das Salzige, Rauchige und Herzhaft-Würzige bei, das wunderbar mit dem milden Kürbis harmoniert. Die Semmelmasse bindet alles dezent zusammen und sorgt für diese typischen weichen Knödel, die dennoch genug Biss haben.
Und dann die Salbeibutter: Die Butter wird goldbraun angebraten, sodass sie ihre nussige Tiefe entfaltet, während die knusprigen Salbeiblätter mit ihrem erdigen, leicht bitteren Aroma für den besonderen Kick sorgen. Wenn einem da nicht das Wasser im Mund zusammenläuft, weiß ich auch nicht.
Und als wären die Kürbisknödel mit Salbeibutter so schon nicht lecker genug, habe ich auch noch ein paar kulinarische Tipps und Ideen für dich parat, die das Ganze noch köstlicher machen.
Ein frischer grüner Salat mit Rucola, Birnenstreifen, Walnüssen und einem Honig-Senf-Dressing ergänzt die herzhaften Knödel perfekt. Alternativ passt auch ein Rotkohlsalat mit Orangenfilets und Apfelessig-Dressing wunderbar dazu. Klingt ungewöhnlich, aber eine kleine Portion Preiselbeerkonfitüre oder ein würziges Birnen-Chutney geben den Knödeln eine fruchtige und leicht säuerliche Note. Jetzt heißt es eigentlich nur noch „Fröhliches Schlemmen“!
Die Kürbissaison ist eröffnet! Wir in der Leckerschmecker-Redaktion feiern das mit allerlei weiterer Kürbisrezepte. Als Nächstes kochen wir diese Kürbis-Käsespätzle, lassen uns ein Kürbis-Shakshuka schmecken und genießen zur Abwechslung mal Kürbisschnitzel statt der klassischen Variante mit Fleisch.

Zutaten
- 250 g Hokkaido-Kürbis
- Salz, Pfeffer und Muskatnuss nach Geschmack
- 200 ml Milch
- 300 g altes Brot z.B. Weißbrot
- 1 kleine Zwiebel
- 100 g Speck
- 1 EL Butter
- 2 Eier
- 50 g Parmesan gerieben
- 2 EL Mehl
- 1 EL Schnittlauch gehackt
- 100 g Butter
- 10 Salbeiblätter
- Salz nach Geschmack
Zubereitung
- Heize den Ofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vor.
- Wasche und schneide den Kürbis in kleine Würfel (je ca. 1 cm) und lege sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Würze sie leicht mit Salz und etwas Pfeffer und backe die Kürbiswürfel für ca. 20 Minuten, bis sie weich und leicht gebräunt sind. Lass sie anschließend etwas abkühlen.
- Erwärme die Milch vorsichtig in einem kleinen Topf.
- Schneide das alte Brot in kleine Würfel und gib es in eine große Schüssel. Übergieße es mit der warmen Milch und lass es 10 Minuten ziehen, damit es gut durchweicht.
- Schäle und hacke die Zwiebel fein. Würfle den Speck klein.Tipp: Das geht superschnell mit diesem Zwiebelschneider 🛒.
- Schmilz die Butter in einer Pfanne und dünste Zwiebeln und Speck in der Butter an, bis die Zwiebeln glasig sind.
- Gib beides zusammen mit den Kürbiswürfeln, Eiern, Parmesan, Mehl und Schnittlauch zum eingeweichten Brot. Würze mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Verknete alles zu einer gleichmäßigen Masse. Wenn die Masse zu feucht ist, gib noch etwas Mehl hinzu.
- Forme aus der Masse mittelgroße Knödel und lass sie 15 Minuten ruhen.
- Bringe reichlich Salzwasser zum Kochen. Reduziere die Hitze, sodass das Wasser siedet, und koche die Knödel darin, bis sie an die Oberfläche steigen.
- Schmilz währenddessen die Butter in einer Pfanne, gib die Salbeiblätter hinzu und brate sie kurz bei niedriger Hitze an, bis sie knusprig sind. Würze die Butter mit einer Prise Salz.
- Serviere die Knödel mit der heißen Salbeibutter und, wenn du magst, mit etwas frisch geriebenem Parmesan.
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