Kennst du schon Tlayuda? Das Gericht mit dem schwierigen Namen ist ein Streetfood-Klassiker der mexikanischen Region Oaxaca und bezeichnet eine Art Tortilla-Pizza mit allerlei köstlichen Toppings. Mit diesem Rezept kannst du sie zu Hause nachmachen und dir ein kleines bisschen Urlaubsgefühl auf den Teller holen. Denn, wie wir alle wissen, ist Essen das Beste an einem Urlaub.
Tlayuda: mexikanische Tortilla-Pizza mit Hack und Guacamole
Sobald das Wetter kälter wird, wächst bei mir das Fernweh. Wie schön wäre es jetzt, nicht im kühlen Berlin zu sitzen, sondern im warmen Mexiko. Dorthin hat es meinen Bruder gerade verschlagen und mein Familienchat ist voll von wunderschönen Strandbildern. Noch dazu schickt er mir jeden Tag Fotos von seinem Essen. So hat er mich schon das eine oder andere Mal inspiriert, mehr mexikanisch zu kochen. Und seien wir ehrlich: Manchmal kann ein gutes Essen auch wie ein Kurztrip sein.
Vor einigen Tagen bekam ich ein Bild, das mich besonders ansprach: eine Art Tortilla-Pizza, belegt mit Hackfleisch, Avocado, Gemüse und einer Salsa. Auf Nachfrage wusste mein Bruder zu berichten, dass es sich um Tlayuda handelte, ein beliebtes Streetfood aus der Region Oaxaca, die für ihre Küche bekannt ist. Für dieses Gericht brät man eine Tortilla, die nicht selten die Größe eines Pizzatellers hat, in einer Pfanne knusprig. Dann kommt auch schon der spaßige Teil: das Belegen.
Traditionell besteht der Belag einer Tlayuda aus Bohnenpaste, Fleisch, Gemüse und Quesillo, einem für die Region typischen Käse. Auch nicht fehlen dürfen Avocado und Salsa. Das Ergebnis ist ein knuspriger Fladen, der vor Geschmack nur so strotzt. Die mexikanische Tortilla-Pizza ist ein beliebtes Streetfood und wurde sogar in der zweiten Staffel, der beliebten Netflix-Serie Street Food thematisiert.
All das motivierte mich, direkt selbst eine Tlayuda zu Hause zuzubereiten. Da ich nicht alle Zutaten, allen voran den Käse, im Supermarkt kaufen konnte, griff ich alternativ zu Mozzarella. Und was soll ich sagen – ein neues Lieblingsessen wurde geboren. Durch die Vielseitigkeit der Toppings ist das Gericht immer für eine Überraschung offen und verleiht einem das Gefühl, selbst in Mexiko gelandet zu sein.
Die mexikanische Küche wird zurecht als eine der besten der Welt betrachtet. Hast du Lust, noch mehr Rezepte aus dem vielseitigen Land zu entdecken? Mach doch auch mal Esquites, einen Maissalat, mexikanische Birria oder Mangonada, eine Art süß-scharfen Slushy.
Kochen macht in einer schön eingerichteten Küche viel mehr Spaß. Mit diesen Tipps von Geniale Tricks ist das ganz leicht.

Zutaten
- 1 kleine rote Zwiebel
- 1 Handvoll Blattsalat fein geschnitten
- 1 Tomate
- 1/2 Avocado
- Öl zum Braten
- 200 g Hackfleisch Rind oder vegetarisch
- Salz und Pfeffer
- 1 TL Kreuzkümmel gemahlen
- 1 Dose schwarze Bohnen ca. 400 g
- 1 Knoblauchzehe
- 2 große Tortillas aus Mais, alternativ aus Weizen 🛒
- 100 g Mozzarella alternativ Quesillo
- etwas Salsa z.B. hier 🛒
Zubereitung
- Schneide die Zwiebel in Ringe und den Blattsalat in feine Streifen. Schneide die Tomaten und Avocado in Scheiben.
- Erhitze etwas Öl in einer Pfanne und brate das Hackfleisch kräftig an. Würze mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel.
- Spüle die Bohnen ab, püriere sie mit Knoblauch und etwas Salz zu einer cremigen Paste.
- Bestreiche die Tortillas mit etwas Öl und brate sie in einer großen Pfanne oder auf einer Grillplatte von beiden Seiten, bis sie knusprig, aber nicht hart sind.
- Bestreiche die knusprigen Tortillas mit Bohnenpaste. Belege sie mit Hackfleisch, Salat, Tomatenscheiben, Avocado und roten Zwiebelringen. Zerzupfe den Mozzarella und verteile ihn darüber.
- Verteile zum Schluss etwas Salsa über die Tlayudas.
Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

