Veröffentlicht inDips, Soßen, Vegetarisch

Scharf trifft fruchtig: So einfach stellst du Zwetschgen-Senf her

Obst im Senfglas? Unser Rezept für Zwetschgen-Senf beweist, dass das richtig gut schmeckt. Probier’s jetzt aus!

5 Tage
Ein kleines Einmachglas mit Zwetschgen-Senf. Davor liegt ein Holzlöffel mit Zwetschgen-Senf. Im Hintergrund sind einige frische Zwetschgen zu sehen.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

Küchentricks: unsere 7 besten Hacks fürs einfache Kochen

Manchmal denkt man, man hat schon alles probiert – und dann kommt dieser Zwetschgen-Senf daher! Ich muss sagen, ich war selbst skeptisch, ob das mit der Frucht und dem scharfen Senf klappt. Aber was soll ich sagen? Es war Liebe ab dem ersten Löffel. Frucht, Schärfe, Süße – das alles ergänzt sich hier so harmonisch, dass ich ihn am liebsten zu allem essen würde. Hier gibt’s das Rezept!

Rezept für würzigen Zwetschgen-Senf

Hast du dich schon mal gefragt, wie Senf eigentlich entsteht? Keine Sorge, das ist keine geheime Wissenschaft. Im Grunde brauchst du nur Senfsamen (gelb oder braun), Essig und Wasser – das ist die Basis. Die Körner werden eingeweicht, zermahlen und mit Flüssigkeit vermengt. Entscheidend ist, wie lange du die Mischung ziehen lässt: Je länger die Ruhezeit, desto milder wird der Senf, da die natürliche Schärfe über die Zeit sanfter wird. Optional kannst du Salz, Zucker oder Gewürze hinzufügen, um die Geschmacksrichtung anzupassen.

Das Besondere an unserem Zwetschgen-Senf ist natürlich der Fruchtanteil. Die eingekochten Zwetschgen werden püriert und dann zerstoßene Senfkörner untergerührt – und zack, hast du nicht nur selbst gemachten Senf, sondern auch eine unglaublich komplexe Geschmacksnote, die in keinem Supermarkt zu finden ist!

So… und wozu passt Zwetschgen-Senf nun? Ein absoluter Traum ist er in Kombination mit Käse. Brie, Ziegenkäse oder ein kräftiger Bergkäse, einfach lecker! Genauso gut kannst du ihn als Brotaufstrich verwenden. Schnapp dir eine Scheibe frisches Sauerteigbrot, bestreiche sie mit etwas Butter und gib einen Klecks Senf darauf – mehr braucht es nicht!

Natürlich kannst du den Zwetschgen-Senf auch als Basis für Marinaden, Dips, zum Verfeinern von Soßen oder als Zugabe zum Salatdressing verwenden. Aber auch zu zartem Schweinefilet, einer Bratwurst oder saftigem Grillkäse passt er wunderbar. Du kannst ihn super vielseitig verwenden. Probiere aus, was dir am besten schmeckt. Guten Appetit!

Aus Zwetschgen lassen sich noch jede Menge andere Leckereien herstellen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Zwetschgen-Chutney? Wenn du Lust auf etwas Süßes hast, dann backe diesen Zwetschgen-Streuselkuchen. Oder schlemme Zwetschgenknödel mit Vanille-Schmand. Yummi!

Ein kleines Einmachglas mit Zwetschgen-Senf. Davor liegt ein Holzlöffel mit Zwetschgen-Senf. Im Hintergrund sind einige frische Zwetschgen zu sehen.

Zwetschgen-Senf

Olivia
Zubereitungszeit 30 Minuten
Ziehzeit 5 Tage
Gesamtzeit 5 Tage 30 Minuten
Portionen: 2 Gläser (à ca. 400 ml)

Zutaten 

  • 500 g Zwetschgen
  • 70 g brauner Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Zimt optional
  • 1 kleine getrocknete Chili optional, für leichte Schärfe
  • 150 ml Apfelessig
  • 70 g gelbe Senfkörner z.B. hier erhältlich 🛒
  • 30 g braune Senfkörner z.B. hier erhältlich 🛒

Zubereitung

  1. Entsteine die Zwetschgen und schneide sie in kleine Stücke.
  2. Gib sie zusammen mit dem Zucker, Salz, Zimt und der Chilischote (falls gewünscht) in einen Topf. Gieße Apfelessig dazu.
  3. Koche alles bei mittlerer Hitze auf und lass es etwa 15 Minuten köcheln, bis die Zwetschgen weich sind. Püriere die Masse anschließend.
  4. Zerstoße die Senfkörner in einem Mörser. Gib sie zu den pürierten Zwetschgen.
  5. Reduziere die Hitze und lass das Ganze nochmals 5 Minuten köcheln, bis die Masse eindickt.
  6. Fülle den fertigen Zwetschgen-Senf in sterile Gläser, verschließe sie gut und lass den Senf mindestens 3–5 Tage an einem kühlen, dunklen Ort durchziehen, bevor du ihn verwendest.

Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.