Man nehme: den Herbst in Kürbisform, eine ordentliche Portion käsigen Wohlfühlfaktor und samtweiche Spätzle – voilà, Kürbis-Käsespätzle! Wenn du nach einem Wohlfühlessen für einen regnerischen Tag suchst, hast du es jetzt gefunden. Legen wir los!
Rezept für Kürbis-Käsespätzle: Klassiker mit saisonalem Twist
Ich liebe Käse und ich liebe „nudelige“ Teigwaren. Ein Gericht, das beides vereint sind Käsespätzle. Und obwohl das Gericht generell ziemlich simpel ist, bleibt es doch unglaublich wandel- und saisonal anpassbar. Jetzt da die Kürbissaison angebrochen ist, ist das eine perfekte Ergänzung. Es bringt ein bisschen Farbe, eine andere Geschmacksnote und Abwechslung auf den Tisch. So lassen sich die Käsespätzle das ganze Jahr immer wieder genießen. Wenn es nach mir ginge, sollte der schwäbische Klassiker sowieso mindestens einmal, wenn nicht sogar zweimal im Monat auf dem Speiseplan stehen.
Das Tolle an diesen Kürbis-Käsespätzle: Das Rezept unterscheidet sich kaum vom Grundrezept. Der Spätzleteig wird nur mit etwas selbst gekochtem Kürbispüree und Muskatnuss verfeinert. Und die fertigen Kürbis-Käsespätzle nach dem Backen mit frischem oder getrocknetem Thymian veredelt.
Beim Käse setzen wir in diesem Rezept auf einen würzigen und kräftigen Bergkäse. Meine Mutter mischt meist zwei Käsesorten, Emmentaler und Gruyère. Hier kannst du einfach den Käse verwenden, der dir am besten schmeckt oder mit Kürbis harmoniert. Ziegenkäse oder Gorgonzola können auch eine gute Wahl sein.
Zu den Kürbis-Käsespätzle servieren wir einen herbstlichen Salat. Dieser besteht aus frischem Feldsalat mit gerösteten Walnüssen, Apfelscheiben und einem Dressing aus Apfelessig, Honig und Senf. Die süß-säuerliche Note ergänzt die cremigen Kürbis-Käsespätzle wunderbar.
Es heißt zwar bekanntlich, dass Käse den Magen schließt, wenn nach dem Hauptgang aber noch Platz sein sollte, dann lassen wir uns ein cremiges, luftiges und herrlich würziges Zimt-Parfait oder ein Stückchen Birnen-Walnuss-Kuchen schmecken. Guten Appetit!
Probiere auch mal unser Rezept für vegane Käsespätzle. Eine Spätzle-Hack-Pfanne mit Lauch ist auch immer eine gute Idee, wenn dir nach etwas zum Wohlfühlen ist. Und sobald wieder Saison ist, solltest du einmal Bärlauch-Käsespätzle zubereiten. Viel Spaß beim Nachmachen!

Zutaten
- 200 g Hokkaido-Kürbis
- Salz, Pfeffer und Muskatnuss nach Geschmack
- 400 g Mehl
- 4 Eier L
- 80 ml Wasser
- 2 große Zwiebeln
- 1 EL Butter zum Braten
- 1 EL Zucker
- 250 g Bergkäse gerieben
- 1/2 TL Thymian
- Frische Petersilie zum Garnieren
Zubereitung
- Schäle den Kürbis (falls nicht Hokkaido), entkerne ihn und schneide ihn in kleine Würfel. Koche die Kürbiswürfel in leicht gesalzenem Wasser, bis sie weich sind. Lass sie abkühlen und püriere sie fein.
- Vermische Mehl, Eier, Kürbispüree, Wasser, Salz und eine Prise Muskatnuss zu einem glatten Teig. Lass den Teig 10 Minuten ruhen.
- Erhitze reichlich Salzwasser in einem großen Topf. Schiebe den Spätzleteig durch einen Spätzlehobel 🛒 direkt ins kochende Wasser. Lass die Spätzle kurz kochen, bis sie an der Oberfläche schwimmen, dann schöpfe sie ab und schrecke sie mit kaltem Wasser ab.
- Schäle die Zwiebeln und schneide sie in dünne Ringe. Erhitze in einer Pfanne 1 EL Butter. Gib die Zwiebeln hinein und lass sie 5 Minuten braten. Streue dann den Zucker darüber und lass die Zwiebeln bei geringer Hitze karamellisieren. Rühre gelegentlich um, damit sie nicht anbrennen. Nimm die Zwiebeln aus der Pfanne und stelle sie beiseite.
- Schichte die Spätzle, den Käse und die Hälfte der karamellisierten Zwiebeln abwechselnd in eine eingefettete Auflaufform.
- Backe die Kürbis-Käsespätzle für ca. 10 Minuten bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) im Ofen, bis der Käse geschmolzen ist.
- Würze die Spätzle zum Schluss mit Pfeffer, Salz und Thymian. Verteile die restlichen karamellisierten Zwiebeln oben darauf.
- Garniere vor dem Servieren mit gehackter Petersilie.
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