Herbst, herbstlicher, Kürbiszeit! So oder so ähnlich sieht es aktuell zumindest in vielen Küchen aus. Und auch ich habe schon einige schmackhafte Kürbisgerichte verspeist. Doch zwei Highlights fehlen mir noch: eine cremige Kürbissuppe, die in einem Kürbis serviert wird, und diese knusprig süßen Kürbis-Zimtkringel.
Kürbis-Zimtkringel bringen dir wohlige Herbstgefühle auf den Tisch
Dass Kürbis nicht immer herzhaft deftig zubereitet werden muss, ist wohl für niemanden mehr ein Geheimnis. Ganz egal ob als klassischer Pumpkin Pie, fruchtig süße Kürbis-Marmelade oder eben diese herrlichen Kürbis-Zimtkringel. Und das Beste? In diesem Rezept bereitest du das Kürbismus kinderleicht selbst zu. Falls du also noch mehr Pläne hast, die ein wenig davon benötigen, kannst du sie direkt damit verfeinern.
Auch in diesem Rezept greifen wir wieder zu einem Hokkaido-Kürbis als Grundlage. Einerseits gehört er sowieso zu unseren Favoriten der Kürbisse, da man ihn nicht aufwändig schälen muss – einfach halbiert, entkernt, in Stücke geschnitten und schon kann er verarbeitet werden. Andererseits überzeugt er in den Kürbis-Zimtkringeln ganz besonders mit seinem nussig-süßen Geschmack.
Für diese kleinen Gebäckschätze benötigst du weder viel Vorerfahrung, noch komplizierte Zubereitungstechniken. Das einzige, was hier superwichtig ist, ist, wie bei jedem Rezept mit Hefeteig, dass dieser an einem geeigneten Ort gehen kann. Am besten entwickelt sich Hefe bei Temperaturen zwischen 30 und 50 Grad Celsius.
Zu niedrige Temperaturen können den Prozess deutlich verlangsamen, während zu hohe Temperaturen die Hefe zerstören können. Solltest du dir nicht sicher sein, was ein guter Platz in deiner Wohnung wäre, kannst du deinen Backofen auch auf etwa 50 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen, ausschalten und den Teig anschließend hineinstellen, bis er sich verdoppelt hat. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du dir auch noch einmal die fünf häufigsten Fehler beim Gehen-Lassen von Hefeteig anschauen.
Bei Leckerschmecker lieben wir die Vielseitigkeit von Kürbissen. Ein Klassiker, von dem wir nicht genug bekommen, sind unsere Apfel-Kürbis-Taschen. In diesem Kürbiskuchen mit Kokoscreme küssen sich Herbst und Sommer. Und ein Kürbiskuchen mit Zimtstreuseln ist das perfekte Gebäck der kalten Jahreszeit.
Bist du noch auf der Suche nach herbstlicher Deko und bekommst von Kürbissen nicht genug? Dann bastle dir doch Kürbisse aus Pappmaché.

Zutaten
- 250 g Hokkaido-Kürbis
- 70 ml Wasser
- 1 Prise Salz
- 1 TL Zimt
- 1/2 TL gemahlene Nelken
- 150 ml Milch
- 60 g Butter
- 1/2 Würfel frische Hefe
- 350 g Weizenmehl Type 550
- 30 g Zucker
- 1 Pck Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1/2 TL gemahlener Kardamom
- 1/4 TL Muskat
- 1 Ei Größe M
- 1 EL Ahornsirup etwas mehr zum, Servieren
- 70 g Butter weich
- 40 g brauner Zucker
- 1 TL Zimt
- 1 Ei Größe M, für das Eigelb
- 1 EL Milch
- 2 EL Hagelzucker z.B. online hier 🛒 verfügbar
Zubereitung
- Bereite zuerst das Kürbismus zu. Wasche den Kürbis ab, entkerne ihn und schneide ihn in kleine Stücke. Koche ihn mit Wasser, Salz, Zimt, Ingwer und Nelken für 15-20 Minuten weich. Püriere ihn anschließend fein und lass das Mus gut abkühlen.
- Kümmere dich, während der Kürbis kocht, um den Teig. Erwärme die Milch und Butter lauwarm. Brösel die Hefewürfel hinein, verrühre alles, bis es aufgelöst ist. Lass es so für 10 Minuten stehen.
- Vermenge Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz, Kardamom, Muskat und das Ei in einer Schüssel. Füge die Hefe-Milch-Mischung und den Ahornsirup hinzu. Verknete alles 8-10 Minuten zu einem geschmeidigen Teig. Lass ihn etwa 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
- Vermenge für die Füllung Butter, braunen Zucker, Zimt und 150 g des selbstgemachten Kürbismuses. Stelle das Ergebnis für 15 Minuten kalt, damit es eine streichfähige Konsistenz behält.
- Rolle den gegangenen Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck aus. Verstreiche die Füllung gleichmäßig auf einer Hälfte des Teiges. Klappe die andere Hälfte darüber und drücke sie leicht an.
- Schneide alles von oben nach unten in 2 cm breite Streifen. Verdrehe sie ineinander und forme Kringel darauf. Platziere die Kringel auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech, decke sie mit einem sauberen Küchentuch ab und lass sie noch einmal für 30-40 Minuten gehen.
- Heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor.
- Trenne das letzte Ei. Verrühre es mit der Milch und bestreiche die Kringel damit. Streue den Hagelzucker darüber und backe die Kringel 12-15 Minuten, bis sie goldbraun sind.
- Serviere die Kürbis-Zimtkringel, solange sie lauwarm sind, und beträufle sie mit etwas Ahornsirup nach deinem Geschmack.
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